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Mehr als Beethoven: Klassische Musik ganz modern

Zauberflöte, Schwanensee, die 9. Sinfonie: Dies sind nur einige der bekanntesten klassischen Musikwerke. Und wahrscheinlich würde auch sofort jeder zustimmen, dass dies klassische Musik ist. Doch obwohl es eindeutig scheint, ist es gar nicht so leicht, Klassik genau zu definieren. Tatsächlich muss klassische Musik beispielsweise keinesfalls alt sein. Wir erklären, was dieses Genre ausmacht und warum es sogar empfehlenswert ist, regelmäßig klassische Musik zu hören.

Was ist klassische Musik?

Wenn von Klassik die Rede ist, ist meist Musik aus den Jahren von etwa 1730 bis 1830 gemeint. Der Begriff „klassische Musik“ selbst taucht erstmals etwa 1829 im Oxford English Dictionary auf. Diese europäische Tradition der Kunstmusik wird auch als „ernste Musik“ bezeichnet – ein veralteter Begriff, der keineswegs alle klassischen Stücke treffend beschreibt.

Bekannte Komponisten sind allen voran Wolfang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven. Letzterer sollte im Jahr 2020 aufgrund seines 250. Geburtstags weltweit groß gefeiert werden. Das umfangreiche Veranstaltungsprogramm zu seinen Ehren zog sich dann aber bis in den September 2021, da im eigentlichen Jubiläumsjahr aufgrund der Corona-Pandemie fast alle Veranstaltungen abgesagt werden mussten.

Vor allem Wien, aber auch Paris und London gelten als die Zentren der klassischen Musik im 18. und 19. Jahrhundert. Zu der Zeit wurden die meisten Stücke komponiert, die wir heute eindeutig der Klassik zuordnen. So beispielsweise die Mondscheinsonate von Beethoven:

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Ob Klavierkonzert, Kammermusik oder pompöse Oper: Klassik gilt als künstlerisch anspruchsvoll. Und klassische Musik zu hören, galt lange als verstaubte Beschäftigung für Intellektuelle. Das hat sich zum Glück geändert. Klassische Musik ist ein weiter Begriff, unter den Stücke aus verschiedenen Stilrichtungen fallen. Typisches Merkmal, trotz teils großer Unterschiede, ist die Nutzung eines standardisierten Notensystems, damit die meist sehr umfangreichen Kompositionen für ganze Orchester akkurat aufgeführt werden können.

Wenn von klassischer Musik die Rede ist, kann also viel gemeint sein: Einfach alte Musik, Musik aus dem Mittelalter oder der Renaissance, berühmte Werke der Wiener Klassik oder auch moderne klassische Musik.

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Klassische Musik ganz modern

Komplexe Kompositionen mit Streich-, Blas- und Schlaginstrumenten sowie vielen weiteren Instrumenten entstehen heute noch genauso wie vor mehreren hundert Jahren. Klassische Musik entwickelt sich ständig weiter. Ein modernes und populäres Beispiel ist die Musik von David Garrett, der mit seiner Stradivari Hits wie Smooth Criminal von Michael Jackson oder The Show Must Go On von Queen klassisch-modern interpretiert. Auch Luciano Pavarotti hat unter anderem mit zahlreichen Duetten mit berühmten Popkünstlern wie Céline Dion oder Bryan Adams für eine Verschmelzung von Klassik und Pop gesorgt – und dazu beigetragen, dass viele Leute klassische Musik hören wollten, die sie zuvor als ernst, verstaubt und schwer zugänglich empfunden haben.

Doch auch opulente Stücke für ein großes Orchester fließen auch heute noch ständig aus der Feder von begabten Komponisten. Filmmusik, genauso wie Soundtracks zu Videospielen liefern unter anderem unendlich viele Beispiele für moderne Werke, die eine Weiterentwicklung der Klassik sind. Auch hier ein Beispiel für moderne klassische Musik zum Anhören: Ein Stück aus dem Soundtrack zum Spiel The Witcher 3: Wild Hunt.

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Blick über den Tellerrand in andere Länder

Klassische Musik ist etwas, wofür Deutschland und Europa weltweit berühmt sind. Die Feierlichkeiten anlässlich Beethovens Jubiläum zeigen dies eindrücklich: Ob Großbritannien, Frankreich, Brasilien, Schweden, China oder Russland – überall wird das musikalische Genie gefeiert. Doch neben bekannten deutschen und österreichischen Musikern wie Mozart, Beethoven und Co. gibt es weitere klassische Komponisten anderer Nationalitäten. Ein paar Beispiele:

  • Pjotr Iljitsch Tschaikowski, 1840 in Russland geboren und unter anderem bekannt für seine Werke Schwanenee und Der Nussknacker.
  • Frédéric Chopin war ein polnisch-französischer Musiker, der 1849 mit nur 39 Jahren starb. Berühmt ist er für melancholische Klavierkompositionen in Moll.
  • Antonín Dvořák gelang als erstem tschechischem Komponisten weltweiter Erfolg. Der 1841 Geborene war Organist und vermischte in seinen Werken Klassik, Romantik sowie tschechische Volksmusik. Besonders zu empfehlen ist seine Sinfonie Nr. 9 Aus der neuen Welt.
  • Antonio Vivaldi war ein italienisches Musikgenie, 1678 als Sohn eines Violinisten geboren und vor allem der Oper verfallen. Die Vier Jahreszeiten sind sein berühmtestes Werk.
  • Claude Debussy erblickte 1862 in Saint-Germain-en-Laye das Licht der Welt. Der Franzose schuf, mit einer Verschmelzung von Klassik mit fernöstlichen und osteuropäischen Klängen, eine neuartige Musik.
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Tipps zum Hören klassischer Musik

Die Welt der Klassik ist groß und bunt. Es gibt viele unterschiedliche Ausrichtungen und Künstler zu entdecken. Klassik kannst du auch außerhalb deiner Schallplatten-Sammlung genießen: Du findest natürlich bei den gängigen Streaming-Diensten viele Playlisten. Ständig neue Inspirationen erhältst du am besten über Internetradio, zum Beispiel via TuneIn. Für das volle Klassikerlebnis schau dir mal IDAGIO an. Der Streaming-Dienst ist komplett auf Klassik-Hörer ausgelegt, beispielsweise mit Suchoptionen nach Orchester, Komponist, Dirigent und mehr.

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Sobald du deine Musikquelle gefunden hast, soll das Hörvergnügen im Vordergrund stehen. Ein Gefühl wie im Konzertsaal ist zugegebenermaßen schwer zu Hause nachzuahmen. Aber mit guter Ausrüstung erlebst du trotzdem die ganze klangliche Vielfalt eines Sinfonieorchesters. Entweder hast du bereits eine mehrkanalige Anlage. Oder du setzt auf starke offene bzw. geschlossene Kopfhörer, lehnst dich in deinem Sessel zurück und genießt.

Klassische Musikstücke können gerade Neulingen häufig langatmig und irgendwann etwas anstrengend vorkommen. Doch es gibt viel zu entdecken in den komplexen Kompositionen. Wenn du klassische Musik hörst, dann hör mal bewusst hin und frage dich zum Beispiel, welche Emotionen du aus dem Stück heraushörst. Klingt einfach, kann manchmal aber schwer zu definieren sein. Ist es Sehnsucht oder Traurigkeit, Wut oder doch Frohsinn?

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Klassische Musik hat eine positive Wirkung

  • Studien haben gezeigt, dass Schüler besser schlafen konnten, wenn sie 45 Minuten vor dem Zubettgehen Klassik hörten.
  • Klassische Musik kann den Blutdruck bei Hörenden senken – ebenfalls eine Erkenntnis aus einer Studie.
  • Zudem soll das Hören klassischer Musik die Gehirnaktivität positiv beeinflussen, weshalb klassische Musik beim konzentrierten Arbeiten helfen kann, sowie beim auswendig lernen.
  • Klassische Klänge sollen zudem Stress und sogar Schmerzen lindern können, da die Musik das Belohnungszentrum im Gehirn stimuliert und so den Schmerz abschwächt.
  • Auch Haustiere mögen Klassik: Gerade die sanften Stücke können für Hunde und Katzen beruhigend wirken.

Titelbild: ©Larisa Birta. Quelle: Unsplash

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