Ideale luisterpositie bepalen aan de hand van de sweet spot

Sweet Spot: Was es beim Stereodreieck zu beachten gibt

Der Sound kommt aus einer hochwertigen Anlage und dennoch ist er nicht so gut, wie er sein sollte? Grund dafür kann die Position des Hörers bzw. die der Lautsprecher sein. Denn der Bereich, in dem sich der Klang ideal entfaltet, liegt stets innerhalb klarer räumlicher Grenzen. Experten bezeichnen ihn als Sweet Spot. Seine Position hängt immer von der der Sound-Anlage sowie der Zahl und der Position der einzelnen Lautsprecher ab.

Das klassische Stereodreieck

Aber warum ist die Klangwirkung überhaupt so stark abhängig von der Position? Bevor Schallwellen unser Gehör erreichen, haben sie immer eine gewisse Strecke zurückgelegt. Wenn eine Klangquelle, beispielsweise ein Instrument oder auch ein Auto, auf dem Bildschirm über mehrere Kanäle erklingt und die Laufzeit des Schalls unterschiedlich ist, kann das Klangempfinden erheblich gestört werden. Sowohl die Verortung einer einzelnen Klangquelle, als auch der gesamte Raumklang, leiden dann darunter. Deswegen ist es so wichtig, die richtige Lautsprecherposition zu finden.

Eine Stereoanlage erzielt die beste Klangwirkung, wenn der Abstand zwischen dem Hörer und den beiden Frontlautsprechern gleich groß ist. Der Sweet Spot entsteht dann an der Spitze des Dreiecks, das aus den gedachten Linien zwischen Zuschauerposition und den zwei Lautsprechern besteht. Dafür müssen die Lautsprecher in einem Winkel von 60 Grad zum Hörer ausgerichtet werden. Der Abstand zwischen der Hörerposition und der Mitte der Lautsprecherbasis kann bei einem gleichschenkligen Dreieck mit einem Umrechnungsfaktor von 0,87 errechnet werden. Eine Beispielrechnung:

  • Lautsprecherabstand: 3,20 m
  • 3,2 × 0,87 = 2,78
  • Der Abstand des Sweet Spots (Spitze des Stereodreiecks) zur Mitte der Lautsprecherbasis beträgt damit 2,78 m

Das Stereodreieck dient allerdings immer nur als Orientierung, da auch der Abschallwinkel der Lautsprecher sowie die Raumakustik die Position des Sweet Spot beeinflussen. Um mehr als 20 Prozent sollten die Werte aber nicht von einem gleichseitigen Dreieck abweichen. In der Regel bedingt der zur Verfügung stehende Platz die Größe des Stereodreiecks. Bei geringeren Abständen wirkt der Klang zwar unmittelbarer, allerdings geht dies zu Lasten der Räumlichkeit des Klangs.

Die Balance in 5.1- und 7.1-Heimkinosystemen

Je umfangreicher die Anlage wird, desto mehr Faktoren gilt es, bei der Aufstellung zu beachten. Die gute Nachricht dabei ist, dass auch in Heimkinosystemen das Stereodreieck aus Frontlautsprechern und dem Zuhörer als Orientierung dienen kann. Die weiteren Elemente des Heimkinos können an dem Stereodreieck ausgerichtet werden. Der Fernseher sollte mittig und leicht nach hinten versetzt zwischen den beiden Frontlautsprechern stehen.

Der Center-Speaker für die Wiedergabe der Dialoge sollte sich vor dem TV-Gerät mittig und in einer Ebene mit den Frontlautsprechern befinden. Die Position des Subwoofers ist zweitrangig, da das menschliche Ohr besonders tiefe Frequenzen nur bedingt verorten kann. Allerdings sollte der Subwoofer nicht hinter einem Hindernis stehen, da sich auch Schallwellen im Tiefenfrequenzbereich entfalten müssen. Empfehlenswert ist eine Position neben dem Center-Speaker.

Die Surround-Lautsprecher von 5.1-Anlagen sollten etwa auf der Linie der Zuschauerposition oder leicht nach hinten versetzt angebracht sein. Der Abstand zum Hörer sollte jeweils gleich sein. Welche Höhe die beste ist, hängt stark vom Typ der Anlage und der Raumakustik ab. Ähnlich verhält es sich bei den zwei zusätzlichen Satelliten einer 7.1-Anlage. In der Regel ist es wichtig, die Satelliten im seitlichen und hinteren Bereich in gleichen Abständen anzubringen.

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Hilfsmittel wie Audyssey für die richtige Abstimmung

In der Praxis ist es häufig nicht möglich, alle Kriterien für die ideale Position der Heimkinoanlage zu berücksichtigen. Frontlautsprecher und Center stehen häufig nicht auf einer Linie, und oft erlauben es die räumlichen Gegebenheiten nicht, ausreichend Abstand zwischen dem Sitzbereich und den hinteren und seitlichen Lautsprechern zu schaffen. Hochwertige A/V-Receiver bieten zahlreiche Einstellungen, um solche Probleme zu kompensieren. Dementsprechend umfangreich fallen die mitgelieferten Anleitungen aus.

Systeme wie Audyssey können die Einmessung der Anlage unterstützen. Dabei wertet eine Software samt mitgeliefertem Messmikrofon Testsignale der Lautsprecher aus. Die Messung sollte in der Regel für mehrere mögliche Sitzpositionen bis zu 50 cm um den Sweet Spot herum vorgenommen werden, um möglichst umfassende Daten zu erhalten. Auf Basis der Ergebnisse nimmt die Software die Einmessung vor. Abhängig vom subjektiven Klangempfinden können weitere Einstellungen manuell vorgenommen werden.

Lesetipp: Mythos oder Wahrheit: Verbessern Netzfilter den Ton von HiFi-Anlagen?

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Fazit: Zeit nehmen und experimentieren

Das Hörerlebnis ist sehr subjektiv und die räumlichen Gegebenheiten sind meist sehr unterschiedlich. Daran besteht kein Zweifel. Dennoch kann das Stereodreieck sowohl bei einfachen Stereoanalagen als auch bei umfangreichen Heimkinosystemen als Orientierung dienen. Dabei sollte der Abstand zwischen den Frontlautsprechern und der Sitzposition in etwa gleich lang sein. Die Satelliten von 5.1- und 7.1-Heimkinoanalgen sollten möglichst symmetrisch angebracht sein. Einmess-Systeme wie Audyssey können bei den Receiver-Einstellungen einige Arbeit abnehmen.

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  1. Martin
    08. Sep. 2023, 14:08

    „Eine Stereoanlage erzielt die beste Klangwirkung, wenn der Abstand zwischen dem Hörer und den beiden Lautsprechern gleich groß ist“
    Warum wird im nächsten Satz dann auf einmal 2,78 verwendet wenn der Abstand doch gleich sein sollte?

    • Teufel Blog Redaktion
      11. Sep. 2023, 12:29

      Hallo Martin, danke für deine Nachfrage: der Abstand zwischen den Boxen selbst muss nicht dem Abstand zwischen einer Box und dem Hörer entsprechen, d. h. das Stereo Dreieck sollte gleichschenkelig (vom Hörer aus gesehen) sein, nicht aber zugleich auch zwingend gleichseitig.

  2. Harald Reindl
    21. Dez. 2020, 19:53

    Eine Einmesung soll NICHT auf mehrere Plätze erfolgen und „umfassenden Eindruck vom Raum erhalten“ ist eine naive Vorstellung!

    Die Mehrpunktmessung erfolgt 20-50 cm um den perfekten Sitzplatz um einen Messfehler durch einen zufällig extrem schlechten Platz mit einer Überhöhung oder Auslöschung die nur genau dort aber 10 cm davon weg nicht existiert auszuschließen

    Abgesehen davon setzt man sich nicht mit Maßstab und Wasserwaage hin und ergo soll die Messung aufrecht sitzend, zurück gelehnt und eine leichte Schräge bei Vermeidung von Wundsitzen abdecken

    Beim Einmessen auf allen denkbaren Sitzplätzen klingt es am Ende überall gleich schlecht! Was soll der AVR denn machen wenn er sich komplett widersprechende Aussagen zu einer Testfrequenz misst ausser sie komplett zu ignorieren?

    • Teufel Blog Redaktion
      02. Mrz. 2021, 11:36

      Hallo Harald, danke für dein Feedback. Gemeint war natürlich der Raum um den Sweet Spot, nicht der gesamte Raum. Wir haben den Absatz nun präziser beschrieben.

  3. Niclas
    03. Okt. 2015, 10:41

    Die Balance vom Sound ist so wichtig. Dafür reicht nicht nur eine große und gute Anlage, sondern auch die Positionierung ist sehr bedeutsam, wie ihr wunderbar beschrieben habt.
    [gekürzt]

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Teufel Blog Redaktion

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