Mit Indiana Jones oder „Indy“, wie er von vielen Fans genannt wird, kehrt eine der bekanntesten Filmfiguren Hollywoods auf die große Leinwand zurück. Indiana Jones und das Rad des Schicksals, der fünfte Teil der Abenteuer-Saga, wird zugleich der letzte mit Hauptdarsteller Harrison Ford sein. Wir versorgen dich mit Hintergrundinfos und Fakten rund um den abenteuerlustigen Archäologieprofessor mit Hut und Peitsche.
Ein Filmheld der alten Schule führt Hollywood in ein neues Zeitalter
Dr. Henry Walton „Indiana“ Jones Jr. – so der vollständige Name der Figur – verkörpert wie kein zweiter Kinoheld die Lust auf Abenteuer und die Suche nach verborgenen Schätzen. Dabei ist er stets der Wissenschaft verpflichtet und darum bemüht, Kulturgüter zu schützen und zu bewahren. Doch was macht die Faszination von Indiana Jones aus?
Zunächst einmal ist Indy die Schöpfung eines Teams um George Lucas (Idee), Steven Spielberg (Regie) und Lawrence Kasdan (Drehbuch). Nach dem Vorbild diverser Helden aus den Hollywood-Abenteuerfilmen der frühen Tonfilmzeit, einer Prise James Bond sowie Jean-Paul Belmondo haben sie eine Figur entwickelt, deren Identifikationspotenzial so enorm ist, dass sie schnell ein Massenpublikum erreicht. Wer es genauer wissen will, schaut sich diese Dokumentation in der Arte Mediathek an.
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Indy wird in den beginnenden 1980ern zur Ikone des neuen Hollywood-Blockbuster-Kinos. Großen Anteil daran hat Schauspieler Harrison Ford, der nach dem Erfolg der ersten beiden Star Wars-Filme bereits ein Star ist und als Indiana Jones zu seiner Paraderolle findet. Mit Härte, Witz und Furchtlosigkeit, aber auch charmanten Schwächen verkörpert Ford einen Charakter, der bei all seinen Abenteuern zutiefst menschlich wirkt. Fachwissen und Schlangenphobie gehören dabei genauso dazu wie Lederjacke, Hut und Peitsche.
Fans wissen natürlich (fast) alles über ihren Helden – für alle anderen sei hier die Biografie des fiktiven Archäologen und Abenteurers kurz zusammengefasst:
Das Leben des Dr. Jones in 100 Wörtern
Geboren am 1. Juli 1899 in Princeton, New Jersey, entdeckt Henry Jones mit 13 Jahren seine Leidenschaft, als er vergeblich versucht, eine historische Reliquie vor Grabräubern zu retten. Während des Ersten Weltkriegs dient er in Europa, danach studiert er Archäologie an der University of Chicago, wo er den Spitznamen „Indiana“ annimmt. Er wird Professor und später Lehrer am Marshall College, gibt sich damit aber nicht zufrieden. In waghalsigen Abenteuern, für die er bald berüchtigt ist, macht er sich auf die Suche nach verlorenen Schätzen und heiligen Relikten. 1936 lernt er dabei Marion Ravenwood kennen, die er 20 Jahre später heiratet.
So weit die harten Fakten. Was Fans an Jones lieben, sind beißende Ironie, kämpferische Klugheit sowie diverse Ungeschicktheiten und Ängste. Obwohl eine Gefahr die nächste jagt und der nächste Plot-Twist bereits hinter der nächsten Ecke wartet, vertraut man darauf, dass Indy auch in heiklen Situationen die richtigen Entscheidungen trifft.
Zwei Freunde und ein kongenialer Autor erneuern ein Genre
Apropos richtige Entscheidungen: Die hat offensichtlich auch George Lucas getroffen, als er seinerzeit Steven Spielberg und Lawrence Kasdan für das Projekt ins Boot holt. Lucas traf Spielberg im Urlaub auf Hawaii, Indiana Jones ist ihre erste Zusammenarbeit. Das gilt auch für Drehbuchautor Kasdan, den Spielberg mitbringt. Geschlagene drei Jahre feilen sie am Drehbuch für Jäger des verlorenen Schatzes – einem Abenteuerfilm. Zu jener Zeit – um 1980 – ist dieses Genre quasi tot; kaum jemand glaubt, dass die Idee überhaupt Potenzial hat. Schließlich nimmt Paramount Pictures das Projekt an, nicht ohne einen strengen Budgetplan vorzuschreiben.
Vielleicht trägt auch das dazu bei, dass Jäger des verlorenen Schatzes eine geradezu unwiderstehliche Anziehungskraft entwickelt. Die Mischung aus Spezialeffekten, Retro-Charme und ein wenig Imperfektion gepaart mit archäologischer Neugier, Abenteuer-Action und einem charismatischen Hauptdarsteller wird zum riesigen Erfolg und definiert ein neues kulturelles Phänomen: den Kino-Blockbuster.
Schon bald folgen neben den Filmen Bücher, Videospiele und eine Fernsehserie (Die Abenteuer des jungen Indiana Jones), die Stoff und Figur in andere Medien überführen und weitererzählen. Hinzu kommen jede Menge Merchandise-Artikel, eine Art des Marketings, an dessen Erfindung George Lucas wesentlich beteiligt ist. So avanciert Indiana Jones neben Star Wars zu einem der ersten großen medienübergreifenden Phänomene der Popkultur.
Heimkinosysteme für „Indy“- Fans
Die Reihenfolge der Indiana Jones-Filme
Aber zurück zu den Filmen. Wann kam nochmal welcher Teil ins Kino? Und wann spielt jeweils die Handlung? Hier die Infos auf einen Blick:
Deutscher Filmtitel | Originaltitel | Jahr | Jahr der Handlung | Deutscher Trailer |
---|---|---|---|---|
Jäger des verlorenen Schatzes | Raiders of the Lost Ark | 1981 | 1936 | klick |
Indiana Jones und der Tempel des Todes | Indiana Jones and the Temple of Doom | 1984 | 1935 | klick |
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | Indiana Jones and the Last Crusade | 1989 | 1938 | klick |
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels | Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull | 2008 | 1957 | klick |
Indiana Jones und das Rad des Schicksals | Indiana Jones and the Dial of Destiny | 2023 | 1969 | klick |
Die Filme sind so angelegt, dass du sie am besten in der Reihenfolge ihres Erscheinens gucken kannst. Grundsätzlich funktionieren sie aber auch unabhängig voneinander. Du bist neugierig, wie Indiana Jones 2023 (bzw. 1969) aussieht? Dann zieh dir am besten gleich den Trailer rein:
FAQ zum neuen Indiana Jones-Film
Kinostart von Indiana Jones und das Rad des Schicksals wird in Deutschland am 29. Juni 2023 sein.
Ja, der neue Indiana Jones (2023) knüpft direkt an den vierten Teil der Filmreihe an und erzählt die Geschichte weiter. Harrison Ford wird auch wieder die Hauptrolle spielen.
Harrison Ford ist erneut in der Hauptrolle zu sehen, Phoebe Waller-Bridge als seine Patentochter Helena Shaw und John Rhys-Davies als Sallah. Außerdem dabei: Mads Mikkelsen, Antonio Banderas, Boyd Holbrook, Karen Allen, Shaunette Renée Wilson, Toby Jones, Thomas Kretschmann und weitere.
James Mangold, bekannt u. a. für die X-Men-Filme The Wolverine und Logan, ist Regisseur des neuen Indiana Jones. Steven Spielberg, der bei den vier früheren Teilen Regie führte, war diesmal nur an der Produktion beteiligt.
John Williams hat auch für den fünften Teil der Reihe die Musik komponiert.
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Der Indiana Jones-Soundtrack
Auch der Score der Indiana Jones-Filme ist legendär. John Williams, der bereits für Star Wars den vielleicht besten Film-Soundtrack der Kinogeschichte komponierte, hat insbesondere mit dem Raiders March ein weiteres unvergessliches musikalisches Thema geschaffen. An allen Teilen der Filmserie ist Williams als Komponist beteiligt, so auch am fünften. Die dramatischen Orchester-Arrangements tragen erheblich zur Intensität und Aufregung der Abenteuer von Indiana Jones bei. Wir dürfen gespannt sein, wie sich diese Tradition fortsetzt und ob wir das bekannteste Stück aus dem ersten Teil noch einmal zu hören bekommen.
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Wusstest du schon, dass …
- … Harrison Ford selbst eine Schlangenphobie hat?
- … die Szene, in der Indiana Jones einen Schwertkämpfer mit einer Pistole besiegt, eigentlich spontan war? Ford war an jenem Tag wegen einer Lebensmittelvergiftung nicht in der Lage, die ursprünglich geplante lange Kampfszene zu drehen, also schlug er vor, einfach seine Pistole zu ziehen.
- … die Szene, in der Jones vor einer riesigen Steinrolle davonrennt, in einem Take aufgenommen wurde? Der Stein war tatsächlich aus Fiberglas.
- … Ford die meisten seiner Stunts selbst durchführte? Trotzdem wurde er nur einmal ernsthaft verletzt – während der Dreharbeiten zu Indiana Jones und der Tempel des Todes, bei denen er sich einen Bandscheibenvorfall zuzog.
Titelbild: © Disney
Bild 1: Museum of Cinema auf Flickr. Alle Rechte vorbehalten.
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