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Charta der Vielfalt: Für mehr Offenheit in der Arbeitswelt

Zuletzt aktualisiert:

16.05.2025

Die Charta der Vielfalt setzt sich für ein respektvolles, vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein – unabhängig von Herkunft, Alter, geschlechtlicher Identität oder Weltanschauung. Auch Teufel gehört zu den Unternehmen, die diese Initiative unterstützen. Denn vielfältige Perspektiven bereichern nicht nur Teams, sondern schaffen auch Raum für kreative Lösungen und neue Ideen. Einmal im Jahr rückt der Deutsche Diversity-Tag diese Themen in den Fokus. 

Was ist die Charta der Vielfalt? 

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Sie wurde 2006 unter der Schirmherrschaft der damaligen Bundesregierung ins Leben gerufen – mit dem Ziel, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist und in dem sich alle Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, geschlechtlicher Identität oder sexueller Orientierung wertgeschätzt fühlen. 

Unternehmen, die die Charta unterzeichnen, bekennen sich dazu, Diversity aktiv zu fördern – etwa durch eine offene Unternehmenskultur, interne Sensibilisierung und chancengerechte Strukturen. Über 5.000 Organisationen haben sich in Deutschland bereits angeschlossen. Auch Teufel gehört dazu und unterstützt die Ziele der Charta im Rahmen einer vielfältigen, kreativen Arbeitskultur. Die Initiative macht deutlich: Vielfalt ist kein Zusatz, sondern ein echter Erfolgsfaktor. 

Hier findest du einen Erklärfilm zur Charta der Vielfalt:

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Charta der Vielfalt: Die sieben Vielfaltsdimensionen 

Vielfalt zeigt sich auf vielen Ebenen – oft auf den ersten Blick sichtbar, manchmal aber auch erst im Miteinander spürbar. Die Charta der Vielfalt benennt sieben Dimensionen, in denen sich individuelle Unterschiede ausdrücken können. Sie helfen Unternehmen dabei, Diversity systematisch zu denken und aktiv zu gestalten: 

  • Alter: Generationenübergreifende Zusammenarbeit bringt Erfahrung und neue Perspektiven zusammen. 
  • Geschlecht und geschlechtliche Identität: Alle Geschlechtsidentitäten verdienen Respekt – jenseits binärer Rollenbilder. 
  • Ethnische Herkunft und Nationalität: Migrationserfahrungen, Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt bereichern Teams. 
  • Religion und Weltanschauung: Unterschiedliche Glaubenssysteme und Werte prägen Haltungen – auch im Arbeitsalltag. 
  • Sexuelle Orientierung: Ein diskriminierungsfreies Umfeld bedeutet, lieben zu dürfen, ohne sich erklären zu müssen. 
  • Behinderung: Barrierefreiheit – physisch wie sozial – ist Voraussetzung für gleichberechtigte Teilhabe. 
  • Soziale Herkunft: Der persönliche Hintergrund beeinflusst Bildungschancen, Sichtweisen und Karrierewege. 

Diese Dimensionen sind keine Schubladen, sondern dynamische Aspekte von Identität. Oft wirken mehrere gleichzeitig – und genau darin liegt die Stärke von Vielfalt. 

So vielseitig wie du – Sound in jeder Facette

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Der Deutsche Diversity-Tag 2025: Vielfalt sichtbar machen 

Seit 2013 lädt die Charta der Vielfalt jedes Jahr zum Deutschen Diversity-Tag ein. Ziel des Aktionstags ist es, die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Arbeitswelt hervorzuheben und Organisationen dazu zu ermutigen, ein vorurteilsfreies, wertschätzendes Umfeld zu schaffen. Am 27. Mai 2025 findet der Diversity Tag bereits zum 13. Mal statt – unter dem Motto: „Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland“. 

Unternehmen und Institutionen in ganz Deutschland beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen, Statements, Workshops oder Social-Media-Kampagnen, um Diversität sichtbar zu machen. Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr das zentrale Live-Event in Berlin, das im Allianz Forum am Pariser Platz stattfindet. Neben Panels und Impulsvorträgen sind auch künstlerische Beiträge geplant. Weitere Infos und Materialien für eigene Beiträge gibt es auf der offiziellen Seite der Charta der VielfaltIm neuen Tab öffnen

Der Diversity-Tag lebt vom Mitmachen – ob mit einem Aushang im Eingangsbereich, einer internen Diskussionsrunde oder einer öffentlichen Aktion. Jede Maßnahme zählt. Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu schaffen und Vielfalt als festen Bestandteil der Unternehmenskultur zu verankern.  

Von der Charta auf die Bühne: Diversity in der Musikszene 

Während die Charta der Vielfalt Organisationen dazu aufruft, Diversität bewusst zu fördern, lebt die Musikszene diese Offenheit oft ganz selbstverständlich: durch unterschiedliche kulturelle Einflüsse, genderübergreifende Perspektiven und neue musikalische Ausdrucksformen. Auch bei Teufel ist diese Haltung tief verankert: Der Mut, Konventionen infrage zu stellen, die Lust, an positiven Veränderungen mitzuwirken und die Liebe zu gutem Sound inspirieren uns jeden Tag aufs Neue.  

Künstler:innen weltweit nutzen ihre Plattform, um Vielfalt sichtbar zu machen – mal laut und tanzbar, mal leise und eindringlich. Hier stellen wir fünf Acts aus unterschiedlichen Genres vor, die musikalisch wie gesellschaftlich für Diversität stehen. 

Peggy Gou

DJ Peggy Gou beim Auflegen.

Die in Berlin lebende Südkoreanerin Peggy Gou verbindet House, TechnoIm neuen Tab öffnen und DiscoIm neuen Tab öffnen mit einem eigenen Gespür für Stil, Stimme und Kultur. Ihre DJ-Sets und Produktionen wie It Makes You Forget (Itgehane) haben sie zu einer der international gefragtesten Künstlerinnen der ClubszeneIm neuen Tab öffnen gemacht. Als Produzentin, Sängerin und Modeikone bringt sie asiatische Perspektiven in die westlich geprägte elektronische MusikweltIm neuen Tab öffnen ein. 

Lesetipp: In unserer Reihe „First Ladies of Sound“ stellen wir erfolgreiche DJ-FrauenIm neuen Tab öffnen und Pionierinnen wie Wendy CarlosIm neuen Tab öffnen, Daphne OramIm neuen Tab öffnen, Martha Jean „The Queen“ SteinbergIm neuen Tab öffnen und Delia DerbyshireIm neuen Tab öffnen vor. 

Chappell Roan

Chappell Roan auf der Bühne mit Mikrofon und erhobener Hand.

Die US-amerikanische Pop-Künstlerin Chappell Roan bringt queere Themen mit Glam, Selbstironie und großer Stimme auf die Bühne. Mit ihrem Debütalbum The Rise and Fall of a Midwest Princess thematisiert sie Identität, Selbstbestimmung und queeres Begehren – inspiriert von ihrer Jugend im konservativen Mittleren Westen. Sie gilt als eine der wichtigsten neuen Stimmen der LGBTQ+-Musikszene. 

Zebra Katz

Der jamaikanisch-amerikanische Künstler Zebra Katz lebt in Berlin und bewegt sich musikalisch zwischen Hip-HopIm neuen Tab öffnen, Industrial und experimenteller Elektronik. Als queerer schwarzer Musiker mit Wurzeln in der Ballroom-Szene setzt er sich mit Identität, Rassismus und Ausgrenzung auseinander. Tracks wie Ima Read oder MOOR sind kompromisslos, politisch und kraftvoll. 

Kim Petras

Kim Petras bei einem Open-Air-Auftritt mit Mikrofon und Sonnenbrille.

Die gebürtige Deutsche Kim Petras ist eine der ersten Trans-Künstler:innen, die im internationalen Pop-Mainstream große Erfolge feiert – u. a. mit ihrem Grammy-Gewinn 2023 für den Hit Unholy mit Sam Smith. Ihre Musik reicht von Electro-Pop bis Hyperpop und macht queere Themen sichtbar. Petras steht für die Repräsentation von Trans-Frauen in einer Branche, die noch immer stark von Cis-Personen geprägt ist. 

Janelle Monáe 

Janelle Monáe auf der Bühne in rot-weißem Outfit und Zylinderhut.

Die US-amerikanische Sängerin, Produzentin und Schauspielerin setzt sich seit Jahren für Black Empowerment, LGBTQ+-Rechte und Geschlechtervielfalt ein. In Alben wie Dirty Computer oder The Age of Pleasure verarbeitet sie Themen wie Queerness, Selbstermächtigung und soziale Gerechtigkeit – immer mit stilistischem Anspruch und politischer Klarheit. 

Vielfalt klingt besser mit Teufel 

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CINEBAR 11 für Dolby Atmos „2.1-Set“:Im neuen Tab öffnen Vielfalt zeigt sich auch im Klang: Diese SoundbarIm neuen Tab öffnen bringt 2.1-Heimkino mit Dolby Atmos in jedes Wohnzimmer. Ob Film, Musik oder Gaming: Hier kommt alles so rüber, wie es gedacht ist – klar, direkt und mit voller Tiefe. 

AlphaTheta DDJ-FLX2Im neuen Tab öffnen: Du willst dich ausprobieren, mit allem, was dich ausmacht? Der DDJ-FLX2 ist ein flexibler DJ-ControllerIm neuen Tab öffnen für Einsteiger und Fortgeschrittene, mit Features wie Merge FX und Smart Fader. Sie machen nahtlose Übergänge auch ohne Profi-Know-how möglich. Ob du Genres mixt oder einfach für andere auflegst: Dieser Controller gibt dir die Freiheit, dich auf deine Art auszudrücken. 

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5 Musikfestivals in Deutschland, bei denen Diversität gefeiert wird 

Diese fünf Festivals in Deutschland zeigen, wie Musik Räume für Sichtbarkeit, Austausch und Empowerment schafft: 

  • Pop-Kultur Festival (Berlin): Ein progressives Musik- und Kunstfestival mit queeren, migrantischen und feministischen Perspektiven. Neben Konzerten gibt es Talks, Installationen und internationale Kooperationen.  
  • Reeperbahn Festival (Hamburg): Eines der größten Clubfestivals Europas mit einem starken Fokus auf Diversität, Inklusion und Gendergerechtigkeit in der Musikwirtschaft. 
  • Queer Festival (Heidelberg): Seit über 10 Jahren ein Ort für queere Musik, Performance und Sichtbarkeit – von Indie über Electro bis hin zu Drag-Kunst.  
  • Juicy Beats (Dortmund): Ein genreübergreifendes Festival im Westfalenpark, das für Offenheit, Toleranz und ein diverses Line-up steht. Viele junge Acts, migrantische Perspektiven und ein Publikum, das so bunt ist wie die Musik. 
  • 8. März Queer Music Festival (Leipzig): Anlässlich des Frauentags findet in Leipzig jährlich ein queeres Musikfestival mit FLINTA-Acts, Spoken Word und Community-Formaten statt. 

Lesetipp: Kennst du schon diese 10 kleinen Festivals in DeutschlandIm neuen Tab öffnen, die (noch) als Geheimtipp gelten?