Spotify-Tricks: Dein Soundtrack für alle Fälle

Viele wissen nicht, was Spotify alles kann. Deshalb stellen wir dir Spotify-Tricks und Tipps vor, mit denen du kleine und große Musik-Sammlungen ganz einfach verwaltest. Los geht‘s mit praktischen Einsteiger-Kniffen. Anschließend widmen wir uns ein paar Spotify-Tricks für Profis. Viel Spaß!

Durchblick in der Welt der Playlists

In Spotify dreht sich vieles um die sogenannten Playlisten bzw. Playlists. Du kannst selbst Listen zusammenstellen, sowie auf eine Vielzahl fertiger Listen zugreifen. Diese werden entweder von Spotify selbst oder von anderen Nutzern zusammengestellt und öffentlich zugänglich gemacht. In der Desktop-App von Spotify tauchst du über die Browse-Funktion in den Listen-Dschungel ein. Die Playlists sind nach Beliebtheit (unter Charts) oder Genre und Stimmungen sortiert. Wenn deine Playlist-Sammlung wächst, legst du in der Desktop-App bequem Playlist-Ordner an und sorgst für Durchblick.

Der Listen-Bereich für Genres und Stimmungen

Spotify hat sich in auch zu einer beliebten Podcast-Plattform entwickelt. In diesem Blog-Artikel stellen wir weitere Podcast-Apps vor.

Tipp: Du hast einen Song gehört, der dir auf Anhieb gefiel und der eine wunderbare Ergänzung für dein All-Time-Favourite-Playlist wäre: Aber du weißt nicht, wie der Song heißt? Du kannst in der Spotify-Suche auch direkt nach einzelnen Lyrics aus den Liedern suchen. So ist der unbekannte Ohrwurm schnell ausfindig gemacht. Weitere Tipps, wie du ein Lied finden kannst, bekommst du an anderer Stelle in unserem Blog.

Lokale Musikordner in Spotify hinzufügen

Manchmal sind selbst mehr als 30 Millionen Titel nicht genug. Zum Glück erlaubt Spotify, dass du Songs von deiner lokalen Festplatte einfach in deine Playlists einbindest. Damit ist der schwedische Streaming-Gigant auch ein waschechter Musik-Player. Wie das geht? Ganz einfach: Starte die Spotify Desktop-App und klicke im oberen Menü auf Bearbeiten und dann auf Einstellungen. Im folgenden Menü wählst du Quellen hinzufügen. Spotify spielt allerdings nur MP3- und MP4-Dateien ab – und Letztere nur, wenn sie keine Videoinhalte enthalten. Andere Audioformate wie FLAC bleiben hingegen stumm.

Screenshot für Spotify-Tricks, um Musik lokal zu speichern
Hier integrierst du lokal gespeicherte Musik in Spotify

Außerdem lassen sich lokale Dateien aufs Smartphone übertragen, wenn du sie zuvor in deiner Desktop-App hinzugefügt hast. Dazu müssen das Smartphone und der PC, auf dem die Desktop-App läuft, lediglich im selben WLAN angemeldet sein. Sobald das der Fall ist, wählst du einfach die Playlist mit den importierten Songs aus und lädst sie aufs Smartphone herunter.

Spotify-Tricks in der Premium-Version

Du interessierst dich für das kostenpflichtige Spotify-Abo? Damit kannst du ganz ohne Werbeunterbrechungen Musik streamen. Ein anderer großer Vorteil ist die Offline-Funktion. Damit hörst du auch ohne Internetverbindung Musik. Für Premium-Nutzer lässt sich außerdem eine höhere Qualität für Streams einstellen. Den Button für hohe Qualität findest du unter Bearbeiten und Einstellungen. Damit streamst du Audiodateien mit etwa 320 kb/s.

Ein Tool für verwahrloste Playlists

Du speicherst immer alles, was dir gerade gefällt, ohne zu sortieren? Dann werden deine Playlists schnell zum Sound-Wirrwarr. Spotify hat für diesen Fall ein interessantes Tool entwickelt: Mit Sort Your Music bringst du im Handumdrehen Ordnung in deine Messie-Playlists! Sortiere deine Songs zum Beispiel automatisch nach Künstler und Erscheinungsjahr. – Letzteres kannst du natürlich auch in der Standardversion von Spotify tun. Doch Sort Your Music kann noch mehr:

Songs lassen sich beispielsweise nach Parametern wie Tempo (Beats per Minute) oder Lautstärke ordnen. Kriterien wie „Valence“, „Energy“ oder auch „Pop“ eröffnen einen interessanten Spielraum mit teils überraschenden Ergebnissen. Probier’s mal aus!

Die verschiedenen Sortierkriterien und ihre Bedeutungen in der Übersicht:

  • Beats per Minute: Geben das Tempo eines Songs an.
  • Energy: Wie „energetisch” ist ein Song?
  • Danceabilty: Wie tanzbar ist ein Song?
  • Loudness: Wie laut ist der Song?
  • Valence: Wie sehr sorgt ein Song für gute Laune?
  • Length: Wie lang ist der Song?
  • Acoustic: Werden akustische oder elektronische Instrumente eingesetzt?
  • Pop: Wie beliebt ist ein Song?

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Der Spotify-Trick für maßgeschneiderte Playlists

Spotify rühmt sich gern damit, Nutzern maßgeschneiderte Playlists zu bieten. Trotzdem wollen viele Nutzer natürlich selbst ihre liebsten Genres, Künstler und Songs in die eigenen Listen aufnehmen. Mit dem Add-on Smarter Playlists ist das besonders einfach. Dabei handelt es sich um ein tolles Tool für den Browser, mit dem du mit wenig Aufwand deine Wunsch-Playlists zusammenstellst.

Das Prinzip ist angenehm simpel: Du wählst einfach die Quellen für deine Playlists aus. Das können die (Top-)Songs bestimmter Künstler, Alben, vorhandener Playlisten oder auch Genre-Radios sein. Die genaue Zusammensetzung verfeinerst du auf Wunsch mit vielen Kombinationsmöglichkeiten, Filtern und Abspielmodi.

Auch wenn die Nutzeroberfläche einfach gestaltet ist, dauert es ggf. ein bisschen, bis du dich mit den umfangreichen Optionen und Filtern auskennst. Dieser Spotify-Trick ist vor allem für Nutzer relevant, die schon eine gewisse Menge an Songs, Künstlern und Playlists verwalten und eine gute Vorstellung davon haben, was die jeweilige Playlist enthalten soll.

In diesem Video zeigt Spotify-Entwickler Paul Lamere die Grundfunktionen des Tools:

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Playlisten ausschließen für treffendere Vorschläge

Seit 2023 gibt es eine neue Funktion, mit der du die personalisierten Empfehlungen des Spotify-Algorithmus noch stärker beeinflussen kannst. Sie heißt „Aus Geschmacksprofil ausschließen“ und ist in erster Linie dazu da, deinen Musikgeschmack noch genauer einzugrenzen. Sie ist auch nützlich, wenn du mal in ein ganz anderes Genre reinhören willst, ohne dass dies gleich in den Vorschlägen Berücksichtigung findet. Zudem können Eltern damit besser die Musikempfehlungen auf den Smartphones ihrer Kinder steuern. Allerdings lassen sich nur ganze Wiedergabelisten ausschließen, nicht einzelne Songs.

Und so nutzt du das Feature:

  1. Öffne eine Playlist, die deine Spotify-Empfehlungen nicht beeinflussen soll.
  2. Gehe über die drei Punkte in das Optionen-Menü.
  3. Tippe auf „Aus Geschmacksprofil ausschließen“.

Dadurch wird jegliche Wiedergabe dieser Playlist (auch eine zurückliegende) aus den Berechnungen des Algorithmus entfernt. Vielleicht fallen dir ja schon ein paar Guilty Pleasures ein, die du sonst nie aufgerufen hättest? Nur so als Vorschlag …

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Fazit: Diese einfachen Spotify-Tricks erweitern die Funktionen enorm

  1. Verwalte viele Playlists, indem du Playlist-Ordner anlegst.
  2. Binde deine lokal gespeicherte MP3-/MP4-Musiksammlung in Spotify ein.
  3. In der Premium-Version kannst du die Soundqualität deiner Streams steigern.
  4. Mit Sort Your Music sortierst du deine Playlists nach vielen Kriterien.
  5. Dank Spotify Add-on Smarter Playlists lassen sich Quellen und Auswahlkriterien für Playlists intelligent kombinieren.
Titelbild: © Gavin Whitner „Spotify on Android Smartphone“ Bestimmte Rechte vorbehalten. Quelle: Flickr.com
Screenhots: © Spotify

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  1. Genz
    26. Dez. 2017, 12:20

    Jetzt müsste Spotify unter iOS nur noch mit Raumfeld funktionieren, bzw. Raumfeld Spotify konsequent integrieren. Die Lautsprecher und Multiroom Auswahl / Konfiguration funktioniert nicht.

Hinweis: Die Kommentarfunktion steht Mo-Sa von 8 bis 21 Uhr zur Verfügung.

Autor:in

Teufel Blog Redaktion

Alles über Kopfhörer, Bluetooth-Speaker & Heimkino. Dazu praktische Tipps und Tricks für besten Sound von unserem Inhouse-Experten-Team.