Die Zeiten, als das eigene Heimkino einem Kabelsalat glich, sind zum Glück Geschichte! Dank kabelloser Lautsprecher schaut alles schön aufgeräumt aus, und gleichzeitig geben uns Übertragungstechniken wie Bluetooth, Google Cast (ehemals Chromecast) oder AirPlay 2 deutlich mehr Spielraum in Sachen Musik-Streaming. Im Gegensatz zu kabelgebundenen Anlagen kannst du Smart-Speaker nach Belieben aufstellen und musst dir keine Gedanken machen, ob die Kabel lang genug sind. Erfahre mehr über die verschiedenen Technologien zur kabellosen Signalübertragung.
Welche Übertragungstechniken gibt es?
Das Prinzip und der Aufbau der Streaming-Technologien wie Google Cast oder Bluetooth ist verschieden, wenngleich sie uns immer zur selben Ausgangsposition bringen: Musikdaten müssen von einem Speicherort, sprich von einer lokalen Festplatte oder einem internetbasierten Cloud-Server, zum Lautsprechersystem übertragen werden.
Von den Technologien zur kabellosen Signalübertragung haben sich im Bereich der Lautsprecher vier etabliert. Es gibt WLAN-Lautsprecher sowie Bluetooth-Lautsprecher, und dann noch AirPlay 2 und Google Cast. Aber was genau unterscheidet sie?
Kabellose Teufel Klassiker: Diese Smart Speaker können WLAN, Bluetooth & Funk
WLAN, Bluetooth, Funk & AirPlay: Einfach erklärt
Beim WLAN-Streaming wird das Tonsignal über das Heimnetzwerk übertragen. Als Übermittler dient hierbei meist ein Router. Alle Geräte müssen dabei über dasselbe WLAN miteinander verbunden sein, damit die kabellose Datenübertragung funktioniert. Ein großer Pluspunkt ist die Reichweite der Signalübertragung; Musik, Podcasts & Co. können so problemlos im ganzen Haus gestreamt werden.
Bluetooth-Lautsprecher funktionieren anders: Das Tonsignal wird nicht über einen zwischengeschalteten Router übertragen, sondern geht direkt von Gerät zu Gerät – genauer gesagt zwischen Sender und Empfänger. Damit sich die Bluetooth-Verbindung aufbaut – bei der Kopplung spricht man vom „Pairing“ –, benutzt du in der Regel ein Smartphone bzw. Tablet oder drückst den entsprechenden Knopf am Lautsprecher. Ein Nachteil ist, dass Bluetooth bei Entfernungen über 10 Metern schnell am Limit ist. Abgesehen davon ist die Soundqualität auch hier abhängig von der Lautsprecherqualität und kaum schlechter als bei kabelgebundenen Boxen.
Lesetipp: WLAN- oder Bluetooth-Streaming? Die Vor- und Nachteile im Vergleich.
Des Weiteren kannst du auch AirPlay 2 zur kabellosen Datenübertragung nutzen. Dabei handelt es sich um eine spezielle Übertragungstechnik von Apple, die ausschließlich mit AirPlay-kompatiblen Geräten funktioniert. Die Basis ist auch hier die WLAN-Technologie, d. h. es müssen auch hier alle Endgeräte im selben Heimnetzwerk integriert sein, um via AirPlay 2 Musik und Videos streamen zu können.
Schließlich gibt es noch Google Cast und Speaker mit integrierten Google Cast wie den MOTIV® GO VOICE. Bei dieser Variante des drahtlosen Streamings wird das Audiosignal über das Streaming-Protokoll Google Cast aus dem Hause Alphabet übertragen.
NFC ist – bezogen auf Audiostreaming – eher eine Nischentechnologie und wird zum Beispiel für bargeldloses Bezahlen benutzt. Ebenso ermöglicht es das Koppeln von Bluetooth-Speakern. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier: Wenn NFC auf Bluetooth trifft.
Top-Klang ohne Kabelwirrwarr: Smart Speaker von Teufel
▶ MOTIV® GO VOICE: Vielseitiger, kompakter WiFi-Bluetooth-Smart-Speaker mit Google Assistant für kraftvollen Stereo-Sound auch ohne Steckdosen. Der MOTIV® GO VOICE ist mit Google Cast ausgestattet.
▶ Der HOLIST M ist ein leistungsstarker HiFi-Smart-Speaker, der dich mit 360°-Sound versorgt. Der WLAN-Lautsprecher hat zudem Amazons Alexa als Sprachassistentin integriert. Mit spitzenmäßigem Klang versorgen dich die sieben Töner, 3-Wege-System und der 165-mm große Subwoofer.
▶ Im Teufel Shop findest du weitere Smart Speaker, WLAN-Soundbars und natürlich auch eine Übersicht der verschiedenen kabellosen Lautsprecher.
Lesetipp: Bye bye, Kabelsalat! Wir geben dir Tipps für Ordnung in deiner Audio-Heimausstattung.
Smarte Tiefstapler: WLAN-Soundbars von Teufel
Welche Übertragung ist nun die beste?
Alle Übertragungstechniken haben ihre Stärken und Schwächen. Ob nun WLAN, AirPlay, Bluetooth oder Funk die „beste“ ist, hängt von den eigenen Anforderungen und der Wahl der Geräte ab. Alle vier Varianten der kabellosen Signalübertragung bringen einige Vorteile mit sich:
- Vielfältige Platzierungsmöglichkeiten ermöglichen eine nahezu freie Aufstellung im Raum.
- Mit Smart Speakern kannst du dir dein eigenes Multiroom-System aufbauen.
- Die Bedienung erfolgt bequem per App, z. B. von deinem Smartphone aus.
- Unnötige Kabel für Rear-Lautsprecher oder Subwoofer entfallen.
- Kabellose Lautsprecher sind eine individuelle und platzsparende Lösung mit edlem Design.
Raffael
14. Jan. 2018, 20:55
Liebe Teufel Blog Redaktion,
ich bin momentan bei der Komponentenauswahl für mein neues Heimkinosystem. Da ich jedoch keine Komplettanlage einsetzen möchte, sondern mein Heimkinosystem selbst zusammenbaue, kann ich auf meine eigenen Bedürfnisse eingehen. Das zum Beispiel nützliche Funktionen wie Apps oder Übertragungsarten wie AirPlay wiederfinden lassen – wie gewünscht.
Daher ist es für mich wichtig, detailliert über die einzelnen Übertragungsarten und ihre Einsatzzwecke bescheid zu wissen. Hierbei haben mich Ihre hervorragenden geschriebenen Ratgeber jeweils bestens unterstützt – besten Dank dafür!
Beste Grüsse,
Raffael