Junge schreit in Mikrofon

Soundeffekt im Film: Die besten Beispiele der Kinogeschichte

Fans von Action-, Science-Fiction- und Horrorfilmen lieben vor allem packende Storylines, charismatische wie tollkühne Figuren und spektakuläre visuelle Effekte. Doch einige Streifen sind auch für den einen oder anderen unverwechselbaren Soundeffekt bekannt geworden. Ja, ein paar von diesen Effekten sind gar so charakteristisch, dass sie sich regelrecht in unser Gedächtnis eingebrannt haben. Wir haben einige der bekanntesten Beispiele für dich rausgepickt.

Diese Soundeffekte haben Filmgeschichte geschrieben

Der schwere Atem von Darth Vader

Auch diejenigen, die noch nie einen Film aus der Star Wars-Reihe gesehen haben, dürften die charakteristischen, tiefen Atemzüge von Darth Vader kennen. Der Vater von Luke Skywalker, der als Anakin auf die dunkle Seite der Macht wechselte, ist eine Ikone unter den Filmbösewichten – und sein schwerer Atem sogar markenrechtlich geschützt. Übrigens: Das Schnaufen erinnert nicht zufällig an einen Tiefseetaucher. Ben Burtt, der sich als Sounddesigner in mehreren Star Wars-Filmen einen Namen machte und unter anderem auch die Stimme des Roboters R2-D2 kreierte, atmete in eine Tauchermaske und nahm sich dabei selbst auf, um den Effekt zu erhalten.

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Lesetipp: Mindestens genau so ikonisch wieder der Vader-Atem ist der Soundtrack von Star Wars. Er gehört zweifelsohne zu den Top 10 der besten Movie- und Serien-Soundtracks.

Der Transporter von Star Trek

Der Transporter-Soundeffekt aus den Star Trek-Filmen ist ein ikonisches akustisches Element in dem Science-Fiction-Franchise. Beim Beamen erklingt ein pulsierendes Summen, das von futuristischen, elektronischen Tönen begleitet wird. Egal, ob es sich um das Teleportieren von Raumschiff-Mitgliedern wie z. B. Captain Christopher Pike oder Lieutenant Spock auf Außenmissionen oder um spektakuläre Rettungsaktionen handelt, der Transporter-Soundeffekt ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Star Trek-Universums.

 

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Die Prügelsounds aus alten Kung-Fu-Streifen

Jeder kennt es: Verpasst eine Figur einer anderen einen gehörigen Fausthieb, ist im Moment des Gesichtstreffers meist ein dumpfes bis knallendes Geräusch zu vernehmen. Was seinen Ursprung in frühen Kung-Fu-Streifen hat, setzen Filmemacher auch heute noch regelmäßig in Prügelszenen ein. In den frühen Jahren waren die Geräusche im Film übrigens noch wesentlich markanter: Quasi jede Armbewegung wurde mit einem Effekt unterlegt – wodurch die Prügelei soundtechnisch aber oft überladen wirkte. Ein gutes Beispiel hierfür ist die folgende Szene aus dem Kung-Fu-Klassiker Born Invincible von 1978:

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Der Predator

Predator war 1987 der Schocker schlechthin. Der Actionthriller avancierte zu den brutalsten, aber gleichzeitig beliebtesten Streifen des Jahres. Das lag sicherlich auch an Arnold Schwarzenegger, der wenige Jahre zuvor als Terminator seinen endgültigen Durchbruch erlangt hatte. Berühmt wurde der Streifen aber vor allem für das unverwechselbare Geräusch, mit dem der Predator den Zuschauer permanent in Angst und Schrecken versetzt. Das furchteinflößende Knattern des mordenden außerirdischen Monsters erinnert wahlweise an Kastagnetten, ein Maschinengewehr oder einen Delfin und gipfelt häufig in einem markerschütternden Gebrüll. Der 2,20 Meter große Kevin Peter Hall war seinerzeit in die Rolle des Predators geschlüpft. Doch weder er noch ein Sounddesigner zeichneten verantwortlich für das grauenerregende Geräusch – stattdessen erzeugte der Synchronsprecher Peter Cullen den Sound ganz ohne die Hilfe eines Computers.

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Die Transformers-Transformation

Michael Bay ist dafür bekannt, epische Action-Spielfilme zu produzieren. Der erste Teil von Transformers war 2007 ein unerwarteter Kassenschlager. Und der Hype ist immer noch real. Bis heute gehört das Sci-Fi-Spektakel, das mittlerweile bei Teil 7 angekommen ist, um Optimus Prime, Bumblebee und Co. zu den beliebtesten Actionfilmen auf der Kinoleinwand. Geprägt sind die Filme natürlich von den epischen Kämpfen zwischen den gutmütigen Autobots und den bösen Deceptions. Sobald sich ein Fight anbahnt, verlassen die Maschinenwesen ihren „Tarnmodus“ (z. B. Truck, Auto, Jet, Helikopter) und transformieren sich in eine mechanische Kampfbestie mit allerlei intelligenten Waffensystemen. Begleitet wird das Ganze von einem ikonischen Soundeffekt, der während der Transformation zu hören ist. Hör am besten mal selbst rein:

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Der Wilhelmsschrei

Auch wenn der Begriff vielleicht nicht jedem geläufig ist: Den unverkennbaren Schrei, der an den Ruf eines Adlers erinnert, hat jeder schon einmal in einem Film gehört – ob bewusst oder unbewusst. Meist bauen Regisseure den beliebten Soundeffekt in einer actionreichen, besonders dramatischen Kampfszene ein. Verwendung findet der Wilhelmsschrei unter anderem in Der Herr der Ringe: Die zwei Türme, Toy Story, in der Star Wars-Reihe sowie in Der brennende Pfeil. Von letzterem leitet sich auch der Name des Soundeffekts ab: In dem Western aus dem Jahr 1953 stößt eine Nebenfigur namens Wilhelm den unvergleichlichen Schrei aus.

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Der Tarzan-Schrei

Ein weiterer Klassiker unter den Soundeffekten ist der Schrei von Tarzan. Bereits 1932 wurde er zum ersten Mal verwendet und zwar im Film Tarzan der Affenmensch, in dem Johnny Weissmüller die Rolle des Tarzan übernahm. Woher der Schrei-Effekt ursprünglich stammt, ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich handelt es sich um verschiedene, übereinandergelegte Töne – etwa die von einem Bariton-Sänger, einem Sopran-Sänger und einem Jodler. Auch Aufnahmen von Tierschreien wurden ins Feld geführt. Weissmüller selbst behauptet jedoch, es sei seine eigene Stimme gewesen.

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Das Brüllen des T-Rex

Was wäre Jurassic Park ohne seine beeindruckenden Soundeffekte? Der markanteste von ihnen ist zweifellos das Brüllen des Tyrannosaurus Rex. Gemeinsam mit anderen Klängen begleitet er die spannungsgeladene Szene beim Auftritt des mächtigen Dinos. Für jedes Element wurde ein einzelner Natursound verwendet, etwa das Geräusch fallender Bäume, das dumpfe Brüllen eines Alligators oder Löwengebrüll. Weniger erwartbar ist jedoch die Quelle für den lauten Schrei des T-Rex: Hierbei handelt es sich tatsächlich um das Schreien eines Baby-Elefanten, das die Macher der Film-Soundeffekte nur ein einziges Mal aufnehmen konnten.

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Der Schrei des Godzilla

Wo wir gerade bei Ungetümen sind: In unserer Liste dürfen die Schreie des einen Film-Monsters schlechthin natürlich nicht fehlen: Godzilla. Das japanische Original von 1954 benutzte hierfür nicht etwa Tierschreie, sondern einen Instrumentalsound: Akira Ifukube, der für den Soundtrack verantwortlich war, strich mit einem Lederhandschuh über die unteren Saiten eines Kontrabasses und bearbeitete diese Aufnahme in Tonhöhe und Geschwindigkeit. In den vielen Nachfolgefilmen, die mit den Jahren entstanden, wurde das charakteristische Godzilla-Brüllen immer wieder ein wenig verändert. Für die Hollywood-Neufassung von 2014 beispielsweise wurden mit speziellen Mikrofonen hochfrequente Töne aufgezeichnet, die für menschliche Ohren nicht wahrnehmbar sind, und in der Nachbearbeitung verlangsamt und hörbar gemacht.

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Satter Bass im Heimkino

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So erschafft man Horrorklänge

Doch wie kreiert man eigentlich derartige Sounds, wenn nicht durch die menschliche Stimme oder einen Computer? Am Beispiel des Komponisten Mark Korven sieht man, wie erfinderisch und kreativ manche Vertreter aus der Filmbranche sind: Statt wie die meisten seiner Kollegen digitale Samples zu verwenden, entwickelte Korven gemeinsam mit dem Gitarrenbauer Tony Duggan-Smith ein völlig neuartiges Saiteninstrument, das er zusätzlich mit Spiralfeder, Metallbändern und -stäben versah. „Apprehension Engine“ – Angstmaschine – nannte er das unkonventionelle Instrument.

Und der Name ist Programm: Gemäß Korvens Intention erzeugt die Maschine Töne, die kalt und disharmonisch klingen und beim Zuhörer für Spannung und Unruhe sorgen sollen. Teilweise handelt es sich auch um rein perkussive Geräusche: ein Klappern, das an ein Skelett erinnert, oder ein furchterregendes Quietschen, das sich so anhört, als würden Metalle aneinanderreiben.

Check selbst, ob dich beim Hören ein mulmiges Bauchgefühl überkommt:

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Und der Name ist Programm: Gemäß Korvens Intention erzeugt die Maschine Töne, die kalt und disharmonisch klingen und beim Zuhörer für Spannung und Unruhe sorgen sollen. Teilweise handelt es sich auch um rein perkussive Geräusche: ein Klappern, das an ein Skelett erinnert, oder ein furchterregendes Quietschen, das sich so anhört, als würden Metalle aneinanderreiben.

Mit Teufel keinen Ton verpassen

Mann auf Sofa vor Fernseher und Cinebar
Füße hoch und genießen: Im persönlichen Heimkino mit dem CINEBAR DUETT Power Edition „2.1-Set“

Viele Klänge nehmen wir während eines Films gar nicht wahr, da sie lediglich als dezente Untermalung dienen. Andere wiederum sind so unverkennbar, dass sie noch Jahrzehnte später in unseren Köpfen stecken. Mit Heimkino-Systemen von Teufel verpasst du keinen noch so kleinen Soundeffekt.

  • CINEBAR DUETT Power Edition „2.1-Set“: Du willst echtes Kino-Feeling in deinem Wohnzimmer erleben, aber kein Vermögen ausgeben? Mit dieser schlanken Surround-Anlage ist das besonders einfach. Denn für dein Heimkino-Vergnügen sind keine weiteren Verstärker, AV-Receiver oder Kabel erforderlich. Der Downfire-Subwoofer sorgt zudem für präzisen Bass.
  • Ultima 40 Aktiv Surround „4.0-Set“: Echtes 4.0 Heimkino-Vergnügen bietet dieses Surround-System, bestehend aus einem 3-Wege-Lautsprecher-Paar und zwei Rear-Boxen. Das integrierte Dynamore® Virtual Center sorgt für eine besonders hohe Sprachverständlichkeit. Einen externen Subwoofer kannst du zudem noch optional anschließen.

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Fazit: Die Bedeutung von guten Soundeffekten ist nicht zu unterschätzen

Klar, häufig machen eine fesselnde Geschichte, leidenschaftliche Schauspieler und atemberaubende Kulissen einen guten Streifen aus. Doch die Rolle, die charakteristische Soundeffekte oftmals spielen, sollte man keinesfalls unterschätzen. Manche Filme haben quasi nur wegen eines unverwechselbaren Sounds Legendenstatus erhalten. Wir sagen nur Psycho, Zurück in die Zukunft oder Der weiße Hai – diese Liste könnte man endlos fortführen.

Titelbild: ©Jason Rosewell. Unsplash. Unsplash License

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Teufel Blog Redaktion

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