Musik-Streaming-Dienste machen das Leben um so vieles leichter. Du hast deine Lieblingsmusik jederzeit und überall mit dabei und zahlst dafür nur eine Handvoll Euro pro Monat. Neben Spotify hat sich in den vergangenen Jahren vor allem Apple Music ins Rampenlicht gespielt. Was hat der Dienst zu bieten und wie viel kostet er? Wir verraten es dir.
Apple Music hat einige dicke Vorteile auf Lager – aber auch ein Manko
Apple Music liefert dir wie andere Dienste rund 100 Millionen Musiktitel, kuratierte Playlists und weiteren Audio-Content. Zugegeben: Damit unterscheidet sich der Musik-Streaming-Dienst noch nicht wirklich von Hauptkonkurrent Spotify. Doch Apple Music hat einige entscheidende Vorzüge in petto, die andere Anbieter nicht vorzuweisen haben.
Bestes Beispiel ist das Feature „Connect“. Bei der integrierten Plattform handelt es sich um eine Art Social-Media-Kanal, über den sich registrierte Künstler mit ihren Fans austauschen können. Darüber hinaus haben die Künstler die Möglichkeit, Fotos und Videos zu posten.
Ein weiteres Extra sind die hauseigenen Radiosender Apple Music 1, Apple Music Hits (für die besten Tracks aus den 80ern, 90ern und 2000ern) und Apple Music Country. Über diese können User tagtäglich exklusive Shows und Musik hören. Allerdings ist dieser Service für jeden kostenlos verfügbar, der eine Apple-ID besitzt.

Hörbücher findet man in dem breiten Angebot von Apple Music leider nicht. Dafür gibt es einen dicken Minuspunkt, zumal Konkurrenten wie Spotify eben diese Sparte im Programm haben – und das bei einem niedrigeren Abopreis. Manche Dienste bieten sogar kostenlose Hörbücher an.
Tipp: Für Podcasts bietet Apple eine eigene App an.
Apple Music: Kosten etwas höher als bei Spotify
Um deine Lieblingsmusik streamen zu können, musst du nicht nur die Apple-Music-App auf einem teilnehmenden Gerät installieren, sondern auch zwingend ein Abo abschließen. Hierzu stehen dir vier verschiedene Optionen zur Auswahl. Wichtig: Die Variante „Apple Music Voice“ funktioniert nur auf Siri-fähigen Geräten. Außerdem erhältst du bei diesem günstigeren Abo keine verlustfreie Audio-Qualität.
Apple Music Voice | Studierende | Standard | Family | |
---|---|---|---|---|
PC/Laptop | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Mobil | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Werbung | ✗ | ✗ | ✗ | ✗ |
Offline-Musik | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Flexible Qualität | ✗ | ✓ | ✓ | ✓ |
Mehrere Accounts | ✗ | ✗ | ✗ | ✓ |
Kinder-Accounts | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Kosten | 4,99 € | 5,99 € | 10,99 € | 16,99 € |
Der Preis für ein Standard-Abo liegt in etwa auf dem Niveau der Konkurrenz. Für einen Premium-Account bei Spotify musst du sogar noch etwas weniger berappen (9,99 Euro) als bei Apple Music. Der Preis für ein Konto bei Deezer ist dagegen exakt derselbe (10,99 Euro).
Übrigens: Egal, für welches Abo du dich entscheidest, bei allen Varianten ist ein kostenloser Anfangsmonat inklusive. Zudem kannst du jederzeit kündigen.
So gut ist der Sound bei Apple Music
Der Content, den du über Apple Music abspielen kannst, ertönt standardmäßig bereits in einer ausgezeichneten Soundqualität. Um diese zu erreichen, hat Apple eine eigene verlustfreie Audiokomprimierungstechnologie entwickelt, die sich „Apple Lossless Audio Codec“ (ALAC) nennt.
Aber damit noch nicht genug: Seit 2021 kannst du deine Lieblingstracks auch in Dolby Atmos genießen. Allerdings benötigst du dafür ein iPhone und du musst den 3D-Sound erst aktivieren.
So aktivierst du Dolby Atmos auf dem iPhone:
- Öffne die Einstellungen auf deinem iPhone.
- Tippe auf „Musik“.
- Navigiere zu „Audio“ und drücke auf „Dolby Atmos“.
- Tippe auf „Immer eingeschaltet“.
Wenn du Apple Music auf deinem MacBook nutzt, kannst du Dolby Atmos in den Einstellungen der Musik-App aktivieren. Die entsprechende Option findest du im Bereich „Wiedergabe“.
Dein Sound mit Lautsprechern von Teufel
Solltest du Apple Music über ein Android-Smartphone verwenden, kannst du unter Umständen ebenfalls 3D-Sound genießen. Neuere Modelle von Samsung, Google, Sony und Xiaomi bieten entsprechende Einstellungsmöglichkeiten. Allerdings handelt es sich nicht immer um das Format Dolby Atmos, sondern möglicherweise um andere, ähnliche 3D-Soundformate, z. B. Spatial Audio.
Pro und Contra: Top-Sound, Minuspunkt für fehlende Hörbücher
Hier kommen noch einmal die wichtigsten Pros und Contras zu Apples beliebtem Musik-Streaming-Dienst im Überblick:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
+ Rund 100 Millionen Titel verfügbar | - Keine Hörbücher im Angebot |
+ Sehr gute Soundqualität, Hören mit 3D-Sound optional möglich | - Monatlicher Preis höher als bei Konkurrenten |
+ Hauseigene Social-Media-Plattform „Connect“ | - Sparvariante „Apple Music Voice“ funktioniert nur auf Siri-kompatiblen Geräten |
Du möchtest dir einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Spotify, Deezer und Co. verschaffen? Wir haben einige bekannte Musik-Streaming-Dienste einem Vergleich unterzogen.
Hör deine liebsten Tracks mit Kopfhörern von Teufel!

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Hättest du’s gewusst? 3 Fakten zu Apple Music
- Apple Music verzeichnete 2022 rund 85 Millionen Abonnenten und liegt damit in der Streaming-Rangliste auf Rang 2 hinter Spotify (195 Millionen Abonnenten).
- Kein Künstler wurde auf Apple Music so häufig gestreamt wie der Brite Ed Sheeran. Auf Platz 2 und 3 folgen der Rapper Drake und die Sängerin Taylor Swift.
- Die Apple Music App ist weltweit bei 40 Millionen Android-Nutzern auf dem Smartphone installiert. Allerdings dürfte nur ein Teil davon auch Abonnent sein.
Bild 1 & 2: © Apple