Meditation per App: So findest du innere Balance (inkl. Podcast-Tipps)

Gelassener durch die Welt gehen, Stress abbauen und das Dasein in vollen Zügen genießen. Dass Meditationen zu einem gesünderen und zufriedeneren Leben beitragen, ist kein Geheimnis. Zahlreiche von Wissenschaftlern erforschte und verlässliche Meditationstechniken kannst du inzwischen auch zu Hause erlernen, Anleitungen liefern viele Podcasts – Meditation via App zuzusagen. Wir geben Tipps, worauf du beim Einstieg achten solltest. Außerdem haben wir dir die beliebtesten Podcasts und Meditations-Apps für mehr Entspannung und Balance zusammengetragen.

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Was macht Meditation mit uns?

Meditation ist seit Jahrtausenden bewährt. Die Wurzeln liegen im Buddhismus, doch auch andere Kulturen pflegten sie als spirituelle Praxis. Schon länger beschäftigen sich Neurowissenschaftler und Psychologen mit dem Effekt von Meditationsübungen. Abseits religiöser Bezüge geht es bei diesen Studien nicht darum, wie man das Nirwana oder die Erleuchtung erreicht. Vielmehr erkannten die Wissenschaftler das Potenzial von Meditationen für ein besseres Wohlbefinden.

Die Vorteile von Meditation(en)

Meditative Übungen beruhigen, machen den Kopf frei für Neues und schärfen die Wahrnehmung. Nach einer Meditation betrachtet man vieles gelassener. Der Gewinn an Lebensqualität ist groß. In einer Welt, in der man häufig von einem Termin zum nächsten eilt, rast das Leben manchmal nur so an einem vorbei. Viele Menschen finden kaum noch die Muße, einmal innezuhalten, sich auf das Wesentliche zu besinnen und sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Selbst in der Freizeit konsumiert man oft Dinge, ohne sie in all ihren Facetten zu erfassen. Wir machen viele Ding im Alltag nebenher, unsere Aufmerksamkeit ist dabei oft schon im nächsten Moment. Wer mittags beispielsweise die Lasagne einfach runterschlingt, statt den feinen Basilikum zu schmecken und sich den geschmolzenen Käse auf der Zunge zergehen zu lassen, genießt die kulinarische Auszeit weniger intensiv.

Meditationen unter professioneller Anleitung helfen außerdem, mit negativen Gefühlen und trüben Gedanken umzugehen. Bevor das Stresslevel nach oben schnellt, befreien sie einen aus dem Hamsterrad schädlicher Routinen. Noch bevor schlechte Laune um sich greift, stoppen sie das Karussell aus Selbstzweifeln und pessimistischen Gedanken. Die Übungen wirken oft befreiend, ohne dass der Meditierende sein Leben komplett umkrempeln muss. 

Die positiven Effekte spüren Meditierende oft bereits nach wenigen Wochen. Sie fühlen sich deutlich glücklicher und sind infolge regelmäßiger Meditation gelassener und zufriedener. Wer den Blick nach innen richtet, der kennt seine tatsächlichen Bedürfnisse sowie seine Gefühlswelt besser. Meditierende wissen plötzlich Dinge zu schätzen, die sie vorher kaum beachtet haben.

Lesetipp: Mehr Aufmerksamkeit und/oder Entspannung durch bestimmte Töne? Erfahre mehr darüber, wie binaurale Beats die Sinne schärfen können.

Wer während Stress- und Krisensituationen meditiert, baut den Druck rascher ab und geht besser mit Ängsten und Sorgen um. Auf einmal wirkt vieles nur halb so schlimm. Meditation steigert auch das körperliche Wohlbefinden. Bereits vor vielen Jahrhunderten erkannte man, dass sich Körper und Geist gegenseitig beeinflussen. Medizinische Studien bestätigen, dass die innere Versenkung das Immunsystem stärken, Bluthochdruck senken und Schlafprobleme lindern kann.

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Meditation und Podcasts: Wir haben ein Match!

Podcasts, und generell Apps mit den Themen Innere Balance und Achtsamkeit, sind wunderbare Meditationshelfer für Einsteiger und Fortgeschrittene. Ob in der WG-Küche, U-Bahn oder Bürokantine: Dank ihnen kann jeder überall mit Meditations-Sounds entspannen oder sich von einer Stimme zu einer Fantasiereise inspirieren lassen. Mit Stöpseln in den Ohren gelingt das auch im Tumult eines vollbesetzten Busses oder im lauten Büro während der Mittagspause. 

Aus dem mittlerweile unüberschaubaren Angebot an Meditations-Podcasts stellen wir dir 4 vor, die wir für besonders empfehlenswert halten.

Meditation für jeden Tag – der Podcast von Paulina Thurm

Eine wachsende deutschsprachige Community wartet Woche für Woche auf eine neue Podcast-Folge von Paulina. Die erfahrene Meditations- und Hypnose-Trainerin weiß genau, wie man Zugang zu seinem inneren Selbst findet und dieses für ein erfüllendes Leben in die richtigen Bahnen lenkt. Mehr als 200 Podcast-Meditationen können Nutzer bereits kostenfrei lauschen. Das Tempo ihrer Anleitungen ist gemächlich, sodass jeder gut mitkommt. Die durchschnittlich 15 bis 20 Minuten langen Folgen erlauben es auch Vielbeschäftigten, den Tag relaxt zu beginnen, eine Pause einzulegen oder abends gut runterzukommen. 

Der 7 Mind Podcast – Tägliche Denkanstöße

Mit diesem Podcast bekommst du kleine Denkanstöße aus der Psychologie, Neues aus der Wissenschaft und Impulse für ein gutes Leben im Alltag. In den Episoden, die oft auch als Interview mit einem Experten aus dem jeweiligen Gebiet veröffentlicht werden, widmet sich Podcast-Host René Träder Fragen, die wir uns sicherlich alle schon einmal so oder so ähnlich gestellt haben: Sind wir frei, in dem, was wir wollen? Wie schaffe ich es, im Alltag mehr Dankbarkeit zu empfinden? Welches Mindset braucht es, um sich persönlich weiterzuentwickeln? Hör doch direkt mal rein.

Meditation Coaching & Life (Der Podcast von Rapper „Curse“)

Viele werden Michael Kurth eher als „Curse“ kennen. Abseits des Rap-Egos ist Kurth einer der bekanntesten Meditationslehrer im deutschsprachigen Raum. In seinem Podcast leitet er verschiedene Meditationseinheiten an und spricht über Themen wie Achtsamkeit, Schlafroutinen und generell über die Suche nach mehr Entspannung, mehr Klarheit, mehr Präsenz und Leichtigkeit. In vielen Folgen lädt er sich zur Klärung der Fragen und Themen spannende und inspirierende Gäste ein.

Lesetipp: Dein Körper und dein Geist werden es dir danken, wenn du dich gut um sie kümmerst. Wir haben ein paar Ideen für mehr Self Care gesammelt. 

Mindlook – Geführte Meditationen

Der Name verrät bereits, worum es in den wöchentlichen Podcast-Folgen von Mindlook geht: Geführte Meditationen für Anfänger und Fortgeschrittene mit Themen wie z. B. Achtsamkeit, Stress bewältigen, Ängste loswerden, Atemübungen, negative Phasen überstehen. In der jeweiligen Episode (die zwischen 7 und 45 Minuten lang ist) begegnest du einer männlichen Stimme, die geführten Meditationen sind dabei mit entspannenden Melodien untermalt. 

Achtsamkeits-Apps für mehr Ruhe & Entspannung im Alltag

Neben Meditations-Podcasts gibt es noch weitere Apps, mit deren Hilfe du leichter im Alltag abschalten kannst. Einige Angebote setzen thematische Schwerpunkte wie „besserer Schlaf“ oder „mehr Optimismus“, andere bieten etwas für jede Stimmungslage und jedes Erfahrungslevel. Zudem sind viele Angebote in der Basis-Version kostenfrei. Erst für weiterführende Einheiten ist ein Abo erforderlich. 

Nachfolgend gehen wir daher kurz auf 3 der beliebtesten Achtsamkeits-Apps ein. 

Calm

Bei Calm stehen Entspannungstechniken, die für innere Ruhe und besseres Einschlafen sorgen, im Mittelpunkt. Tag für Tag erhalten die Anwender eine neue 10-minütige Mediation. Einsteiger können zunächst einen Grundkurs absolvieren, um sich mit den Techniken vertraut zu machen. Allerdings ist nur dieser Anfängerkurs gratis. Für weiteren Content ist ein Abo notwendig. Die Nutzeroberfläche ist sehr einfach gehalten, zudem gibt es auch einige Inhalte auf Deutsch. Die App setzt viel auf beruhigende Naturgeräusche. Nutzer können außerdem eine passende Musikuntermalung wählen.

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HEADSPACE

Mehrere Millionen User auf der ganzen Welt hören Headspace-Erfinder Andy Puddicombe gebannt zu. Seine Stimme strahlt Ruhe aus. Puddicombe gibt an seine Hörer weiter, was er einst als buddhistischer Mönch gelernt hat. Es gibt kurzweilige 3-Minüter, SOS-Sessions für akuten Stress, 10-minütige Lebenshilfe für jedes Alltagsproblem sowie Meditationen mit grundlegenden Anleitungen. Auch hier ist nur die Basis-Version im App-Store kostenlos nutzbar. Ein großer Pluspunkt ist ein Timer, der an die tägliche Kontemplation erinnert. Wer sich mit Gleichgesinnten austauschen möchte, der kann sich über die App mit anderen Usern vernetzen.

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7Mind

Die App 7Mind spendieren mittlerweile sogar einige Krankenkassen ihren Mitgliedern. Allein das ist bereits ein Gütesiegel. Das Konzept besteht darin, dass die Anwender zu verschiedenen Themen (etwa Stress, Einschlafstörungen und Lampenfieber) sieben aufeinander aufbauende Basis-Meditationen durchlaufen. Kurze 2 bis 7 Minuten dauernde Sequenzen vertiefen die Sachverhalte. Bei dieser Dauer sind sie auch bei Zeitknappheit eine gute Lösung. Über die Sequenzen finden Anfänger einen strukturierten Zugang zu Achtsamkeitsübungen. Motivierend sind eine Anzeige des aktuellen Fortschritts sowie ein Belohnungssystem. Damit einen keine WhatsApp-Nachricht aus der Versenkung rausreißt, bietet die App einen Bitte-nicht-stören-Modus an.

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Kabellos meditieren bei bester Klangqualität

• ▶ BOOMSTER GO: Mit diesem robusten, platzsparenden und klangstarken Bluetooth-Lautsprecher kannst du überall deinem liebsten Meditations-Podcast lauschen. Ob im Wohnzimmer, auf dem Balkon oder draußen in der Natur: Nimm den BOOMSTER GO einfach mit. Du meditierst am liebsten im sanften, warmen Sommerregen? Auch dort glänzt der wasserdichte Lautsprecher. Genieße jederzeit dank starken Vollbereichs-Treibern sowie zwei passiven Basstreibern klaren, verzerrungsfreien Sound.
• ▶ REAL BLUE NC: Noise Cancelling lässt dich in Nullkommanix in entspannte Sphären abtauchen. Der Alltag samt störender Geräusche bleibt mit der aktiven Geräuschunterdrückung des REAL BLUE NC einfach draußen. Der leichte Korpus und die großen, belüfteten Ohrpolster sorgen für größtmöglichen Komfort, während du entspannt abschaltest.

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Das Einmaleins der Meditation: 7 Tipps für Anfänger

Damit du als Meditationsneuling einen guten Einstieg findest und dauerhaft am Ball bleibst, beherzige am besten folgende Tipps:

• Es gibt keine Fehler: Es ist ein Mythos, dass Meditation bedeutet, alle Gefühle und Gedanken anzuhalten. Vielmehr besteht die Kunst darin, diese nicht mehr zu bewerten, sie neugierig aus der Distanz zu beobachten, statt sich von ihnen überwältigen zu lassen. Es ist völlig normal, wenn einem nach einer Weile die Unruhe packt und man innerlich eine To-do-Liste für den nächsten Tag erstellt. Erst nach und nach lernt man, sich auf den Moment zu konzentrieren und die Gedanken wie Wolken an sich vorbeiziehen zu lassen. Habe Geduld mit dir und deinen Gedanken.
• Regelmäßig meditieren: Es ist wie beim Erlernen einer Fremdsprache. Nur wer häufiger und in regelmäßigen Abständen übt, profitiert von den Vorteilen und erreicht rascher einen Zustand der Entspannung. Selbst Meditationen von wenigen Minuten können etwas bewirken!
• Erwartungen runterschrauben: Meditationen mit Podcast oder App sind keine Allheilmittel und machen nicht auf einen Schlag glücklicher. Man sollte sich darauf einlassen, ohne etwas zu wollen. Wer das schafft, übt sich in Gelassenheit und kommt dem Grundprinzip der Meditation einen großen Schritt näher.
• Körperhaltung: Keiner muss sich in den Lotussitz zwängen und die Augen schließen. Man kann auch im Liegen, Stehen oder Gehen meditieren. Hauptsache, du findest eine Position, in der du dich gut konzentrieren und frei atmen kannst.
• Meditation mit Anleitung: Ungeübten fallen Übungen mit Anleitung leichter. Bei Apps und Podcast-Meditationen führt ein Erzähler durch den Ablauf. Das ist eine gute Hilfe.
• Auf den Atem achten: Oft atmen wir viel zu flach. Eine tiefe Atmung bewirkt daher oft Wunder. Schon allein dadurch fühlt man sich schnell fitter. Wer sich nur schwer konzentrieren kann, dem hilft dieser Anfängertrick: Man sollte seine ganze Aufmerksamkeit auf die Atmung richten. Das bewusste Ein- und Ausströmen der Luft vertieft das Atmen automatisch. Der Atem wird zum Ruheanker und man schweift mit den Gedanken nicht mehr so leicht ab.
• Ruheorte finden: Anfänger sollten sich zum Meditieren einen ungestörten Ort suchen, weil es ihnen oft noch schwerfällt, Umgebungsgeräusche auszublenden. Noise-Cancelling-Kopfhörer unterdrücken diese Geräusche und helfen dir so, deine Umwelt für einen Moment ausblenden zu können. Überhaupt sind mit Musik oder Meditations-Sounds wie Naturklängen oder Mantras untermalte Meditationen zu Beginn sehr zu empfehlen.