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Um den Dolby-3D-Standard hören zu können, müssen Atmos-fähige Lautsprecher an einen entsprechenden Dolby-Atmos-Receiver angeschlossen sein. Schon Geräte der Hi-Fi-Mittelklasse bieten die 3D-Unterstützung an. Wir erklären, worauf (künftige) Atmos-Hörer beim Kauf ihres Receivers achten sollten.
Eine wesentliche Eigenschaft eines Dolby-Atmos-fähigen Receivers ist, dass er die objektbasierten Audioinformationen für die Höhendimension decodieren kann. Außerdem muss er die nötigen Anschlüsse für alle Lautsprecher mitbringen. Besonders um die notwendige Anzahl der Lautsprecher für die Atmos-Wiedergabe gibt es mitunter Verwirrung. Wir erklären, was dein Receiver für Dolby Atmos können muss.
3D Ready – Dolby-Atmos-Anlagen von Teufel
Wie viele Kanäle muss ein Atmos-Verstärker unterstützen?
Dolby Atmos erlaubt viele Freiheiten, was die Zahl der Lautsprecherkanäle angeht. Grund dafür ist das sogenannte objektbasierte Verfahren, das wir im Blogartikel zur Technik hinter Dolby Atmos erklären. Der Standard kann auf einem 7.1-Receiver mit sieben Lautsprecherausgängen (plus einem Ausgang für den Subwoofer) ebenso wiedergegeben werden wie auf einem mit neun. Ein Dolby-Atmos-Receiver arbeitet sozusagen mit dem vorhandenen (Lautsprecher-)Material. Die objektbasierten Audioinformationen werden dabei dynamisch an die angeschlossenen Lautsprecher übermittelt.

Die zusätzlichen Deckenlautsprecher schließt du über herkömmliche Lautsprecherkabel an. Bei einem Atmos-Verstärker, der zwei Deckenlautsprecher unterstützt, handelt es sich also im Grunde um ein 7.1-Gerät. Ein solches Atmos-Set-up bezeichnet man auch als 5.1.2-System. Die Deckenlautsprecher werden an dritter Stelle hinter dem Subwoofer angegeben. Eine umfangreiche Ausbaustufe wäre beispielsweise ein 5.1.4-Set-up (also eines mit vier Deckenlautsprechern). Theoretisch kann Atmos bis zu 64 separate Kanäle betreiben.
Darüber hinaus ist das Dolby-Format abwärtskompatibel. Wenn deine Heimkinoanlage nicht mit Atmos-Lautsprechern ausgestattet ist, entpackt der Receiver nur die Soundinformationen für die 5.1-Anlage. Diese sind im Codec nämlich weiterhin im kanalbasierten Verfahren codiert. Die Höheninformationen fallen dann einfach weg.
Wie auf das richtige Pferd im Rennen der 3D-Formate setzen?
Mit Dolby Atmos konkurrieren DTS:X und Auro-3D um die Vorherrschaft im 3D-Klangraum. Als Käufer oder Käuferin könnte man nun denken, dass man ein Risiko eingeht, wenn man sich für einen Dolby-Atmos-Receiver bzw. -Lautsprecher entscheidet. Schließlich kann momentan niemand mit Sicherheit sagen, ob sich ein bestimmtes Format in Zukunft durchsetzen wird, wenngleich aktuell Atmos-Filme auf Blu-ray am häufigsten sind.
In der Praxis besteht im Grunde kein Risiko, auf das falsche Format zu setzen. Denn wenn das Lautsprecher-Set-up für Atmos geeignet ist („enabled“), kannst du darüber auch DTS:X und Auro-3D wiedergeben. So unterstützen unsere Ausbaulautsprecher Reflekt alle drei 3D-Formate.

Ähnlich sieht es bei Dolby-Atmos-Receivern aus. Viele Geräte unterstützen außer Atmos zumindest einen der beiden anderen 3D-Standards. Dazu gehören auch unser Impaq 800 und die Denon A/V-Receiver in unserem Online-Shop:
- ▶ Impaq 800: Teufel Blu-ray-Receiver mit Dolby-Atmos-, Bluetooth- und Netzwerkplayer-Funktion.
- ▶ Denon AVR-X1600H DAB: Herr der Kanäle: 7.2-Receiver für Dolby Atmos, DTS:X, Apple AirPlay 2 und einiges mehr bietet dir dieser Denon-AVR, den du dir im Ultima 40 Surround AVR für Dolby Atmos „5.1.2-Set“ ins Wohnzimmer stellen kannst.
In unserem Ratgeber erfährst du, wie du deine Atmos-Anlage testest und einrichtest.
Zusammengefasst – was ein Dolby-Atmos-Receiver können muss
- Dolby-Atmos-Receiver unterstützen mindestens ein 7.1-Set-up.
- Atmos ist allerdings nicht auf ein bestimmtes Set-up festgelegt, theoretisch werden bis zu 64 Kanäle unterstützt.
- Die meisten Atmos-fähigen Receiver unterstützen auch eines der anderen Formate (DTS:X bzw. Auro-3D).
- Für Atmos geeignete Lautsprecher können in der Regel alle drei Soundformate wiedergeben, wenn sie über einen entsprechenden Receiver betrieben werden.
Ralf Haberzettl
03. Jun. 2018, 15:15
Da kann man ja ein kleines Vermögen in die Akustik investieren.