Für viele ist es zum Alltag geworden: Telefonie- und Videokonferenzen im Homeoffice. Und damit zusammenhängend: Ärger über schlechte Sprachverständlichkeit bei Online-Meetings. Dabei ist keine High-End-Ausstattung notwendig, um den Ton in Videokonferenzen zu verbessern. Bereits einfache Maßnahmen können einen Unterschied machen und einige Fehler lassen sich leicht vermeiden. Wir haben die wichtigsten Dos and Don’ts versammelt.
Teufel Video Tutorial auf YouTube: Tipps für den Ton bei Videokonferenzen
Wie lässt sich bei Videokonferenzen die Tonqualität verbessern? Bereits mit einfachen Maßnahmen kannst du beeinflussen, wie gut du in Video- und Telefonkonferenzen zu verstehen bist.
Die Tücken der Online-Meetings
Ob abgehackte Stimme, viel Hall, starkes Echo oder gar kein Ton: Sound-Probleme bei Videokonferenzen sind vielfältig und die allermeisten von uns haben bereits mit ihnen Bekanntschaft gemacht. Sei es bei anderen Gesprächsteilnehmern oder bei sich selbst. Wenig überraschend: Die meisten sind davon genervt, wie auch folgende Grafik verdeutlicht.
Du bist dir nicht sicher, wie du bei Videokonferenzen die Tonqualität verbessern kannst? Wir haben gute Nachrichten: Bereits mit einfachen Maßnahmen kannst du beeinflussen, wie gut du in Video- und Telefonkonferenzen zu verstehen bist. Und wenn dich eher der Ton bei deinen Kollegen nervt, kannst du ihnen beim nächsten virtuellen Meeting ein paar wertvolle Tipps geben.
Gut zu wissen: Tatsächlich ist schlechtes Hören – ob in der Videokonferenz oder überall sonst im Leben – nicht nur nervig, sondern kann sich langfristig negativ auf die Gesundheit auswirken. Erfahre mehr zur Bedeutung des Hörsinns in unserem Beitrag anlässlich des Welttag des Hörens.
Do #1: Sorge für eine gute Internetverbindung
Es klingt trivial und vielleicht ist das für dich selbstverständlich, aber die Basis für guten, konstanten Sound ist eine stabile Internetverbindung. Trotzdem kann es schonmal vorkommen, dass die Videokonferenz ruckelt, dann kann es auch an der eigenen WLAN-Verbindung zum Router liegen. Alternativ könntest du deinen Rechner bzw. dein Notebook im Notfall via LAN-Kabel verbinden.
Profi-Tipp: Wenn das Tool nicht vom Arbeitgeber vorgegeben wird, und man somit sowieso keinen Spielraum bei der Auswahl des Videokonferenz-Tools hat, greifen die meisten auf Zoom oder Skype zurück. Warum du das nicht tun solltest? Es gibt bessere Online-Recordings-Tools. So bekommst du zum Beispiel bei riverside.fm oder cleanfeed konstant hohe und verlustfreie Audioqualität. Der Clou: Statt über die Internetverbindung, läuft die Aufnahme über einen sogenannten „Double-Ender“, sprich die Video-und/oder Tonspuren werden auf dem lokalen Endgerät aufgenommen und dann auf den Server hochgeladen.
Do #2: Lass Nebengeräusche herausfiltern
Geschirrgeklapper im Hintergrund, der Fernseher im Nebenzimmer, oder Straßenlärm, der durch das offene Fenster dringt: Im Homeoffice treten bei Videokonferenzen fast zwangsläufig irgendwelche Nebengeräusche auf. Die einfachste und effektivste Möglichkeit, so viele störende Geräusche wie möglich zu entfernen, ist eine spezielle Technologie im Mikrofon extra für Videokonferenzen – so wie du sie beispielsweise bei dynamischen Mikrofonen vorfindest. Diese erkennt deine Stimme und filtert unerwünschte Geräusche im Hintergrund heraus.
Tipp: Die digitale Technologie cVc™ von Qualcomm® wurde genau für diesen Zweck entwickelt. Sie verbessert die Sprachverständlichkeit, indem sie Umgebungsgeräusche unterdrückt, automatisch die Lautstärke anhebt, wenn es um dich herum trubelig wird und störende Echoeffekte reduziert.
Do #3: Optimiere die Position des Mikros
Wo genau sich das Mikrofon befindet, das deine gesprochenen Worte aufnehmen soll, ist ein entscheidender Faktor für guten (oder schlechten) Ton in Videokonferenzen. Das Mikro sollte möglichst nah am Mund sein. Dadurch hallt deine Stimme weniger, wirkt näher und ist deutlicher zu verstehen. Aber Achtung: Wenn du das Mikro zu nah an deinem Mund positionierst, könnten Störgeräusche wie P, T oder S-Laute sehr hart klingen oder es kommt zu Windgeräuschen aufgrund der Aussprache.
Lesetipp: So platzierst du das Mikrofon richtig und richtest es korrekt ein.
Das eingebaute Mikrofon im Laptop ist in der Regel zu weit weg und hat außerdem weitere Nachteile, auf die wir weiter unten genauer eingehen. Bei einem Headset mit Mikrofon-Arm solltest du diesen recht nah an den Mund führen, aber nicht so, dass du direkt hinein „pustest“ beim Sprechen. Idealweise ist das Mikrofon von einem Popschutz aus Schaumstoff oder ähnlichem umgeben, um deine Aussprache weicher klingen zu lassen. Ansteckmikrofone sind ebenfalls geeignet, da sie nah am Mund sind, ohne dass sie direkt auf die Lippen ausgerichtet sind.
Gut zu wissen: Achte auch auf die richtige Mikrofonausrichtung, auch Richtcharakteristik genannt. Ist das Mikro beispielsweise nierenförmig, nimmt es den Ton genau aus einer Richtung auf. Dann solltest du frontal in das Mikro hineinsprechen.
Do #4: Dämpfe Tastaturgeklapper und Co. ab
Wer ständig während des Telefonierens auf der Tastatur tippt und mit der Maus klickt, kann folgendes tun, damit Nebengeräusche gedämpft oder verhindert werden: ein Mauspad nutzen, für Tassen, Stifte und weitere Utensilien auf dem Tisch Untersetzer oder Matten aus Kork bzw. anderem weichen Material nutzen sowie Silent-Tastaturen mit besonders leisem Tastengeräusch verwenden. Selbst Filzgleiter unter den Tisch- und Stuhlbeinen können helfen, störende Geräusche zu minimieren.
Tipp: Die Art von Mikrofon, die sehr wenig Geräusche vom Tisch aufnimmt und für eine sehr gute Sprachverständlichkeit sorgt, ist ein externes Mikro, das an einem Mikrofonarm angebracht ist. So kann es dicht vor dem Mund platziert werden und mit einem zusätzlichen Popfilter sind Windgeräusche kein Problem mehr.
Lesetipp fürs mobile Arbeiten: Denk an diese Remote Work Gadgets!
Passende Produkte von Teufel
Don’t #1: Besonders laut oder betont sprechen
Ein verbreitetes Phänomen: Sobald jemand den Video-Call startet, fängt er oder sie an, lauter zu sprechen, betont deutlicher und spricht einfach nicht normal. Dies strengt auf Dauer nicht nur die Stimme an, eine auffällig unnatürliche Betonung lenkt das Gegenüber mitunter vom Gesagten ab. Außerdem kann gerade die laute und deutliche Betonung Windgeräusche oder Zischen im Mikrofon verstärken. Also entspannen und ganz normal sprechen, als würdest du mit deinen Kollegen im Konfi sitzen.
Don’t #2: Lautsprecher und Mikrofon vom Laptop nutzen
Es ist bequem und darum verlockend: Die meisten Laptops verfügen über eingebaute Lautsprecher und Mikrofone. Warum sollte man sie also nicht nutzen? Als Notlösung oder für den Übergang sind sie in Ordnung. Aber sie bringen diverse Probleme mit sich – einige wurden bereits genannt. Tippgeräusche auf der Tastatur sind deutlich wahrnehmbar, aufgrund der Entfernung des Mikros hallt es meist, manchmal entsteht ein Echo und du hörst dich doppelt. Außerdem kann es zu sehr unangenehmen Rückkoppelungen kommen, wenn beim Video-Call der Ton aus dem Lautsprecher vom Mikro zeitgleich aufgenommen und wiedergegeben wird.
Tipp: Die CINEBAR ONE ist mit 35 cm Breite so kompakt, dass sie auch als Soundbar im Homeoffice eingesetzt werden kann. Und nach Feierabend spielt sie genauso gut Filmsound oder Gamesound.
Don’t #3: In einem kahlen Raum telefonieren
Starker Hall kann dafür sorgen, dass du nur schwer zu verstehen bist und die anderen Teilnehmer dir mitunter nur mit Anstrengung zuhören können. Auch die Raumakustik ist für den Ton bei Videokonferenzen entscheidend. Wer in einem karg eingerichtetem Raum sitzt, kann gegen Hall Vorhänge anbringen, Stoffe jeglicher Art verteilen, den Sitzplatz mit Kissen polstern. Die Profi-Lösung wären spezielle schallabsorbierende Wandpaneele, die durchaus dekorativ sein können. Oder du setzt dich für Online-Meetings auf die Couch, vor ein Bücherregal oder auch ins Schlafzimmer. Je mehr Möbel und unterschiedlich beschaffene Oberflächen in deiner Nähe sind, desto besser ist der Klang.
Sorgen für guten Ton und gute Stimmung: Produkte von Teufel
▶ SUPREME ON: Sowohl beim Musik hören als auch beim Telefonieren lässt der kabellose Kopfhörer mit zwei Mikrofonen und Qualcomm® cVc™ Technologie keine Wünsche offen. Die Klangqualität ist gesichert – egal ob du sprichst oder dir deine Lieblingsmusik auf die Ohren holst.
▶ Shure MV5C: Virtuelle Meetings gehören zu deinem täglichen Arbeitsalltag? Dann kann es sich lohnen, in ein Mikrofon für Videokonferenzen zu investieren. Im Teufel Webshop findest du das Shure MV5C, das genau für diesen Zweck entwickelt wurde. Das kleine, aber leistungsstarke Mikrofon passt auf jeden Tisch. Die gerichtete Mikrofonkapsel blendet Nebengeräusche effektiv aus. Ein zusätzlicher Speech-Enhancement Modus verringert zudem Zischlaute beim Sprechen.
▶ Entdecke weitere Mikrofone für Videokonferenzen im Teufel Online-Shop.
Weitere passende Produkte von Teufel
Zusammengefasst: So klappt’s mit dem Ton in Videokonferenzen
- Nutze nicht das eingebaute Mikrofon im Laptop. Headsets, Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher mit Freisprecheinrichtung, Ansteckmikros oder externe Mikrofone extra für Videokonferenzen sind die bessere Alternative.
- Vermeide Hall, indem du dich in einen möglichst stark möblierten Raum setzt oder andere schallverbessernden Maßnahmen umsetzt.
- Nutze Technologien wie cVc™, die aktiv Umgebungsgeräusche aus der Tonaufnahme herausfiltern.
Bild 1: Eigener Screenshot. Quelle: Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI)
Bild 2: ©LinkedIn Sales Solutions. Unsplash. Unsplash License
Bild 3: ©Soundtrap. Unsplash. Unsplash License
Bild 4: ©Christin Hume. Unsplash. Unsplash License
Hinweis: Die Kommentarfunktion steht Mo-Sa von 8 bis 21 Uhr zur Verfügung.