Jedes Jahr am 17. März feiern Iren und Irland-Freunde den Saint Patrick’s Day. Längst hat sich der Tag zu einem internationalen Fest entwickelt, das in Dublin, London, New York, München und an zahllosen anderen Orten begangen wird. Grün ist dabei die alles bestimmende Farbe. Bei uns erfährst du, worum es beim St. Patrick’s Day geht, wie er sich verbreitet hat und wo du hierzulande mitfeiern kannst.
Darum wird der St. Patrick’s Day gefeiert
Die Bedeutung des Saint Patrick’s Day ist schnell erklärt: Es ist der Gedenktag des heiligen Patrick, dem Schutzpatron Irlands. Doch wer war dieser Heilige? Patrick soll im 5. Jahrhundert das Christentum nach Irland gebracht haben, war also ein christlicher Missionar. Der Legende nach verwendete er ein dreiblättriges Kleeblatt (Shamrock), um den Iren die christliche Dreifaltigkeit (Vater, Sohn, Heiliger Geist) zu verdeutlichen.
Der 17. März gilt als Todestag des heiligen Patrick. Ursprünglich war der Saint Patrick’s Day ein religiöser Feiertag, der in Irland mit Messen zu Ehren des Heiligen begangen wurde. Inzwischen hat er sich jedoch zu einem weltweiten Fest der irischen Kultur entwickelt, das nicht nur von Iren, sondern auch von vielen anderen Menschen gefeiert wird.
Wie sich die Feier des heiligen Patrick verbreitet hat
Auf der irischen Insel finden Sankt-Patricks-Feiern seit dem Mittelalter statt. Dabei hat sich das Fest im Lauf der Jahrhunderte von rein kirchlichen Feierlichkeiten zu mehr und mehr weltlichen gewandelt. Zentren des katholischen Festes sind die nordirischen Städte Armagh, von St. Patrick selbst gegründet und traditioneller Bischofssitz, und Downpatrick, wo der Heilige begraben wurde und seit 1790 eine Kathedrale steht.
Eine wichtige Rolle bei der Verbreitung des Saint Patrick’s Day spielten die zahlreichen irischen Auswanderer, die seit dem frühen 17. Jahrhundert ihre Heimat verließen, zumeist in Richtung Schottland und England, Nord- und Südamerika oder Australien und Neuseeland. Insbesondere in die noch jungen USA bzw. die nordamerikanischen Kolonien brachten sie ihre Kultur. So sollen dort bereits ab 1601 erste St.-Patrick’s-Paraden stattgefunden haben. In Australien und Neuseeland gibt es entsprechende Feiern seit dem späten 18. Jahrhundert.
In Irland wurde der 17. März im Jahr 1903 zum offiziellen Feiertag erklärt. Zu diesem Anlass wurde in Waterford die allererste Parade auf irischem Boden abgehalten. Seitdem steht der Tag auch in Irland selbst für die öffentliche Feier der irischen Kultur.
Ab dem 20. Jahrhundert erfuhr der Feiertag eine zunehmende Kommerzialisierung und wurde zu einem weltweiten Fest, das längst nicht mehr nur von Iren begangen wurde. Heute gehört der Gedenktag des heiligen Patrick zur internationalen Folklore und wird vielerorts auch als Marketing-Event genutzt.
Typische Bräuche zu St. Patrick

Der Saint Patrick’s Day wird an zahlreichen Orten auf dem gesamten Globus gefeiert. Typische Bräuche sind:
- Paraden: Die weltweit größte Parade findet in New York City statt. Auch in Dublin, Boston, Chicago, London oder Montreal gibt es beeindruckende Umzüge.
- Grüne Kleidung und Kleeblätter: Viele Menschen tragen grüne Kleidung oder Accessoires als Zeichen der Verbundenheit mit Irland.
- Grüne Getränke und irische Musik: Pubs und andere gastronomische Einrichtungen bieten grün gefärbte Getränke und Speisen wie Irish Stew oder Corned Beef an. Oft gibt es dazu traditionelle irische Musik und Tanzvorführungen, z. B. Irish Dance.
- Grün gefärbte Flüsse: Der Chicago River wird seit den 1960er Jahren anlässlich des irischen Feiertags grün eingefärbt. Auch andernorts ist dies übernommen worden.
- Grün beleuchtete Gebäude: An vielen Orten werden markante Gebäude oder Wahrzeichen grün beleuchtet, z. B. das Empire State Building in New York, das Opernhaus in Sydney, das Riesenrad London Eye oder der Berliner Funkturm. Dahinter steht die weltweiten Aktion „Global Greening“.
Warum die Farbe Grün?
Grün ist die Nationalfarbe Irlands und symbolisiert das „grüne Irland“ mit seinen Graslandschaften. Außerdem wird die Farbe mit dem Shamrock (Kleeblatt) und irischen Nationalbewegungen verbunden. Bis ins 19. Jahrhundert war noch Blau die Farbe von Saint Patrick, doch da der katholische Heilige zunehmende Bedeutung als Nationalsymbol Irlands erlangte, wurde Grün zur dominierenden Farbe des Feiertags.
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Der St. Patrick’s Day in Deutschland
In Deutschland gewinnt der Saint Patrick’s Day zunehmend an Beliebtheit, besonders in Städten mit einer großen irischen Community oder vielen irischen Pubs. Zu den zahlreichen Veranstaltungen und Feierlichkeiten gehören:
- Paraden & Events: Größere Sankt-Patricks-Paraden finden in München und Düsseldorf statt – dieses Jahr am 16. März 2025. Bereits ab dem 10. März tourt das Irish Heartbeat Festival durchs Land und gastiert u. a. am 14. März in Hamburg.
- Irish Dance & Kulturveranstaltungen: An vielen Orten führen Tanzgruppen traditionelle irische Tänze auf. Konzerte, Lesungen oder Verkostungen sind ebenfalls beliebt.
- Irish Pubs & Live-Musik: Viele Irish Pubs veranstalten spezielle Abende mit Live-Musik, grünen Getränken und irischen Spezialitäten. Irish-Folk-Bands und DJs sorgen für die passende Stimmung.
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Wusstest du, dass …
- … mehr als 70 Millionen Menschen auf der ganzen Welt irische Wurzeln haben?
- … der heilige Patrick vermutlich Maewyn Succat hieß? Er kam aus Britannien nach Irland.
- … die Pubs in Irland noch bis 1970 am Saint Patrick’s Day geschlossen hatten, weil es ein religiöser Feiertag war?