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George Lucas – Filmvisionär mit großem Einfluss auf die Kino-Tontechnik

Zuletzt aktualisiert:

02.05.2025

Am 14. Mai ist der Geburtstag einer der herausragenden und prägenden Persönlichkeiten des Hollywood-Films, die auch großen Einfluss auf die Kino-Tontechnik hatte. Seine Filme begeisterten bereits Generationen. Es gibt wohl kaum jemanden, der sich dem Charme der Weltraum-Saga Star Wars und den Abenteuern von Indiana Jones entziehen kann. Happy Birthday, Mr. George Lucas!

George Lucas
George Lucas

Unfall als Jugendlicher ist Ausgangspunkt für Weltkarriere

Der im ländlichen Nordkalifornien aufgewachsene George Winston Lucas wollte laut übereinstimmenden Angaben in unzähligen Biografien eigentlich Rennfahrer werden. Kurz vor seinem Highschool-Abschluss hatte Lucas einen folgenschweren Autounfall, der zu seinem Umdenken führte und dadurch die Tür zu seiner Karriere im Filmbusiness öffnete.

Der Rest ist Filmgeschichte – mit den Star Wars-Filmen prägt George Lucas das Kino wie kaum ein zweiter. Seine spätere Zusammenarbeit mit Steven Spielberg als Regisseur von Indiana Jones ist ein unüberschätzbarer Glücksfall, ebenso wie die jahrzehntelange Kollaboration mit John Williams als Filmkomponisten.

2 Hauptfiguren aus dem Lucas-Universum: Luke Skywalker (Mark Hamill) und Yoda (as himself)

George Lucas hat übrigens in seinen Anfängen als Filmemacher auch einen Bezug zu Berlin geschaffen: Bereits im Jahr 1965 – damals noch als Student der Filmhochschule University of Southern California in Los Angeles – drehte er einen Experimentalfilm mit dem deutschen Titel „Freiheit“. Darin versucht ein junger Mann, die Berliner Mauer zu überwinden.

Ein Glücksfall für die Kino-Tontechnik

Etwas weniger bekannt ist der Einfluss von Lucas auf die Kino-Tontechnik, obwohl dieser als nicht weniger gering einzuschätzen ist: Bis Anfang der 1980er konnte praktisch jedes Kino den Sound so wiedergeben, wie es beliebte. Standards wurden kaum beachtet oder waren nicht einmal vorhanden. Dies störte vor allem Tomlinson Holman, einen der von George Lucas angestellten Toningenieure. Klangen doch vor allem die aufwendig produzierten akustischen Effekte wie in Star Wars von Kino zu Kino unterschiedlich und vor allem nicht überzeugend genug.

Um den Klang in den Kinos zu vereinheitlichen und auch dafür Sorge zu tragen, dass der Filmton bei einer Vorführung so klang, wie man es sich in den Tonstudios vorstellte, ersann Holman ein erstes Normensystem. Darin flossen nicht nur Anforderungen an die Wiedergabe-Technik, sondern auch an die Räumlichkeiten ein – etwa eine Limitierung des Eigengeräusches von Klimaanlagen.

George Lucas und Steven Spielberg am Set von Indiana Jones

Basierend auf dieser Normierung wurde im zweiten Schritt die technische Umsetzung in den Synchronateliers vollzogen und eine bis heute gültige Anordnung von Lautsprechern im Kinosaal entwickelt. Diese Anordnung wurde als THX Sound System bekannt. Die etwas unverständliche Abkürzung THX entstand den meisten Quellen nach als Akronym für „Tomlinson Holman Experiment“. Der Name stand auch Pate bei der 1983 gegründeten Firma THX Ltd., die die begehrten Zertifikate an teilnehmende Lichtspielhäuser vergab, die ihre Kinosäle nach den VorgabenIm neuen Tab öffnen einrichteten oder umbauten.

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THX – auch für Teufel von hoher Bedeutung

Mit der aufkommenden Entwicklung von Heimkinosystemen zog auch THX Ltd. nach und definierte strenge Standards für den Kinoton zu Hause. Welche Kriterien ein Heimkinosystem erfüllen muss, um eine Zertifizierung zu bekommen, ist auf der Infoseite für THX-Systeme im Teufel WebshopIm neuen Tab öffnen nachzulesen.

Von Anfang scheute Lautsprecher Teufel keine Auflagen für diese technisch anspruchsvollen Systeme und entwickelte selbst Heimkinoanlagen nach THX-Vorgaben. Anschließend wurden die Heimkinos zur Überprüfung nach Kalifornien gesendet und dort von THX Ltd. erfolgreich zertifiziert.

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Titelbild Quelle: raytwist35 auf flickr.com