Eine heiß geliebte CD hängt? Wie wäre es dann mit einer kleinen Reinigungsprozedur? Wenn du dabei alles richtig machst, behebst du damit in der Regel das Problem. Schmutz auf der Disc kann nämlich verhindern, dass der Laser die gespeicherten Daten richtig ausliest. Staub und Co. lassen sich meist problemlos entfernen. Bei Kratzern ist die Sache schon schwieriger – aber keinesfalls aussichtslos! Und CD-Rettungsmethoden können auch bei optischen Datenträgern wie DVDs und Blu-rays zum Einsatz kommen.
Rund um die Uhr: CD-Reinigungs-Tipps im Video-Tutorial auf YouTube
Wenn du das Video lädst, erklärst du dich mit den Datenschutzbestimmungen von YouTube einverstanden.
Mehr erfahren
CD säubern, nicht zerkratzen! 5 Tipps
Dein CD-Player oder CD-Receiver will eine CD partout nicht mehr abspielen? Dann schau mal, ob dir unsere 5 Tipps dabei helfen können, sie wieder zum Laufen zu bringen. Schließlich haben physische Tonträger wie CDs noch längst nicht ihren Lebensabend erreicht.
Nichts ist schonender als Luft
Bei Staub musst du keine großen Geschütze auffahren. Ihn bläst du am besten einfach weg. Atemluft ist allerdings nicht die ideale Lösung, denn wegen der darin enthaltenen Feuchtigkeit bleiben Partikel mitunter sogar erst richtig haften, anstatt von der Oberfläche geblasen zu werden. Besser eignen sich Druckluftsprays, die du auch zum Ausblasen von PC-Gehäusen und Tastaturen einsetzen kannst.
Das richtige Tuch nutzen
Wer die CD zur Reinigung am Hosenbein einer Jeans reibt, tut ihrer Schutzschicht keinen Gefallen. Mit einem Brillenputztuch kannst du sie dagegen ruhigen Gewissens reinigen. Falls du einen Schmierfilm entfernen willst, solltest du es zusätzlich vorher anfeuchten. Eine weitere Option sind Reinigungssets speziell für CDs und Co., die meist aus einem Mikrofasertuch, Reinigungsspray und einer Reinigungsdisc für das Laufwerk des CD-Players bestehen. Letztgenannte hat eine feine Bürste, die beim Abspielen die Linsenoptik des abtastenden Lasers säubert.
Keine kreisenden Bewegungen – CDs sauber machen
Wenn du eine CD reinigst, solltest du nicht in Leserichtung über die Scheibe wischen. Konkret bedeutet das: Nicht in kreisenden Bewegungen die runde Scheibe entlangwischen. Besser ist es, vertikal bzw. in geraden Linien von innen nach außen zu putzen. Hintergrund: Kratzer, die womöglich dabei entstehen, wiegen in Leserichtung schwerer, weil die Fehlerkorrektur des Laufwerks sie schlechter ausgleichen kann.
Regal- und Micro-Lautsprecher bei Teufel
Vorsicht mit Chemikalien
Gegen Fettflecken oder Ähnliches hilft oft mit etwas Spülmittel versetztes Wasser. Von aggressiven Reinigungsmitteln und Chemikalien, die Lösungsmittel enthalten, solltest du dagegen lieber die Finger lassen. Sie können die Schutzschicht und die Datenrillen angreifen. Nach der Reinigung solltest du die Disc mit einem Mikrofasertuch sanft trockenreiben. Auch Wasser- und Spülmittelablagerungen können nämlich beim Abspielen stören. Du kannst auch entmineralisiertes Wasser verwenden, um Kalkablagerungen auszuschließen.
Bei Kratzern richtig vorgehen
Kratzer an der Unterseite der CD können den Laserstrahl so ablenken bzw. brechen, dass es zu Abspielfehlern kommt. Der Trick zur Rettung der CD besteht darin, den Höhenunterschied zwischen den winzig kleinen Furchen und der intakten Oberfläche durch vorsichtiges Abschleifen zu verringern. Spezielle CD-Reparatur-Sets mit Polierpaste dienen genau diesem Zweck.
Vielleicht hast du auch schon von einem Hausmittel gehört, das dem gleichen Prinzip folgt: Durch das Einreiben der CD-Oberfläche mit Zahnpasta, wird der Versuch unternommen, Kratzer auszugleichen und die Lichtbrechungen abzuschwächen. Eine Erfolgsgarantie gibt es allerdings nicht. Wenn es unglücklich läuft, kannst du der Disc damit sogar den letzten Rest geben. Deswegen sollte dieses Vorgehen immer der letzte Ausweg sein.
Im Übrigen ist auch der pflegliche Umgang mit der CD-Oberseite empfehlenswert. Wenn hier tiefere Kratzer entstehen, kann es sein, dass der Laserstrahl ebenfalls nicht richtig reflektiert wird. Steckst du die Disc nach jedem Gebrauch in die Hülle, ist eine Reinigung vielleicht gar nicht erforderlich.
Ein weiterer Tipp: Du solltest auch mal versuchen, die angeschlagene CD in ein anderes Laufwerk einzulegen. Wo eine Technik versagt, kann eine andere nämlich funktionieren. In einem solchen Fall gilt es, die Songs der CD auf den PC zu übertragen.
Lesetipp: Wie du Lautsprecher und weitere Multimediageräte reinigst, erfährst du bei uns im Blog.
Teufel bringt deine Discs zum Kreisen
▶ THEATER 500S KOMBO: Wer keine großen Standlautsprecher stellen, aber trotzdem nicht auf Leistung verzichten möchte ist mit der THEATER 500S KOMBO bestens beraten. Aufstellen, anschließen, fertig. Der KOMBO 62 CD-Receiver ist ein wahres Kraftpaket, der pro Kanal bis zu 100 Watt anbieten kann. So wird hochwertiger Musikgenuss mit vielen cleveren Features Realität. Spare im Bundle Zeit, Nerven und Geld.
▶ Ultima 20 Kombo: Diese Stereo-Kombo hat alles, was Musikfans brauchen: CD-Player, MP3-und Bluetooth-Wiedergabefunktion, USB-Port und dazu zwei 80-Watt-Regal-Lautsprecher. Und als wäre das noch nicht genug, lässt sich die kompakte Stereo-Anlange auch noch einfach im Regal unterbringen.
Stereo-Sound für Liebhaber
Fazit: Beim Reinigen auf Material, Flüssigkeit und Technik achten
- Staub lässt sich wegpusten – am besten mit einem Druckluftspray.
- Fusselfreie Mikrofasertücher eignen sich zur trockenen und feuchten Reinigung von CDs.
- Mit dem Tuch nicht in kreisenden Bewegungen über die CD streichen, sondern in geraden Linien von innen nach außen.
- Kratzer, die Lesefehler verursachen, lassen sich oft durch Polieren wieder ausgleichen.
- Die Polier-Methode bietet allerdings keine Garantie auf Erfolg.
Titelbild: mlange_b, „CDs or DVDs“, Quelle: Flickr.com Lizenz: CC BY 2.0.
