Es duftet förmlich nach Sonne, sommerliche Leichtigkeit liegt in der Luft – und an jeder Straßenecke kannst du den Klängen von rhythmischen Bässen und Gitarren lauschen. All das kann nur eins bedeuten: Die Fête de la Musique steigt! Das gigantische Musikfest läutet in vielen Städten traditionell die heiße Jahreszeit ein und gilt vor allem in Berlin als regelrechter Publikumsmagnet. Auch 2024 dürfte das Event weltweit wieder hunderttausende Menschen begeistern.
Fête de la Musique: Das steckt hinter dem globalen Musikfest
Die Fête de la Musique lockt jedes Jahr am 21. Juni unzählige Besucher nach draußen – und zwar auf der ganzen Welt. Das Besondere an dem Festival: Alle Bands und Künstler, die im Rahmen der Fête live auftreten, spielen honorarfrei; im Gegenzug müssen die Besucher keinen Eintritt berappen. Der Gedanke dahinter ist, dass alle Beteiligten einzig und allein die Musik feiern sollen – ohne kommerzielle Interessen.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Events ist seine Vielfalt: Singer-Songwriter dürfen bei der Fête de la Musique ebenso auftreten wie Rockbands, Jazzquartette, Tango-Orchester, Rapper und DJs, die Electro und Techno auflegen. Zudem sind auch in puncto Location keine Grenzen gesetzt. Auftritte finden sowohl in und vor Kneipen statt als auch auf Plätzen und in Parks.
Die Geschichte der Fête de la Musique: Vom Pariser Stadtfestival zur globalen Liebeserklärung an die Musik
Dass der Name des Musikfestivals französisch ist, kommt nicht von ungefähr, denn die erste Fête de la Musique fand in Frankreich statt, genau genommen in Paris. Initiator des Events war der damalige französische Kulturminister Jack Lang, ein engagierter Politiker der Vereinigten Sozialistischen Partei. Lang hatte bereits 1981 die Idee, ein stadtweites Musikfestival für regionale Musiker auf die Beine zu stellen – und am 21. Juni 1982 wurde seine Vision Realität. Die erste Fête de la Musique in Paris erwies sich direkt als Erfolg und wurde im Anschluss auch in vielen anderen französischen Städten veranstaltet.
In den Neunzigerjahren – genauer gesagt 1995 – schwappte die Idee schließlich hinüber nach Deutschland. Seitdem findet die Fête de la Musique auch in Berlin statt und sorgt jährlich für begeisterte Zuhörer und Summer Vibes in der Hauptstadt. Allein bei der letzten Ausgabe des Musikfestes soll es berlinweit rund 330 Konzerte gegeben haben – offiziell.
Auch in vielen anderen Städten und Ländern hat das Festival längst seinen festen Platz im Eventkalender, so zum Beispiel in Tokio, New York, London und Hongkong. Insgesamt sollen es bis zu 1.500 Städte in weit mehr als 100 Ländern sein, die eine Fête de la Musique veranstalten – Tendenz immer weiter steigend.
Dass das Musikfest jedes Jahr und auf der ganzen Welt am 21. Juni steigt, ist übrigens kein Zufall. Denn im Rahmen der Fête de la Musique soll nicht nur die Musik und deren Vielfalt, sondern auch der Sommer zelebriert werden. Dazu passt der 21. Juni, der Tag der Sommersonnenwende und längste Tag des Jahres, perfekt.
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Fête de la Musique 2024: In diesen deutschen Städten steigt die beliebte Musiksause
Erstmalig in Deutschland stieg die Fete 1985 in München. Nachdem die Fête de la Musique seit 1995 auch in Berlin großen Anklang fand, dauerte es einige Jahre, bis andere Städte nachzogen. Dann ging es aber Schlag auf Schlag: 2001 fand das Festival erstmals in der sächsischen Stadt Kamenz statt, 2002 schließlich auch in Görlitz und ein Jahr später in Dresden und Magdeburg. Jährlich kam nun mindestens eine Stadt dazu und mittlerweile sind es etliche Städte, in denen die Fête de la Musique stattfindet, darunter Potsdam, Stuttgart, Dessau, Bamberg, Köln, Leipzig oder Rostock. Letzter Zugang war 2023 Brandenburg an der Havel.
Tipp: Hier findest du (kleine) Musikfestivals in Deutschland, die es sich ebenfalls zu besuchen lohnt.
„Singalong“: Fête de la Musique zum Mitmachen
Keine Frage, Live-Konzerte zu erleben, gebannt zuzuhören und zu tanzen ist eine Magie für sich. Aber die Fête de la Musique kann noch mehr! 2018 wurde nämlich im Rahmen des Musikfestes eine neue Tradition ins Leben gerufen: der „Singalong“, eine Art singender Flashmob, bei dem jeder mitmachen kann. Im Premierenjahr traf sich seinerzeit eine Gruppe im Berliner Lustgarten und sang Beethovens Ode an die Freude.
Ein Jahr später wurde die Aktion ebenso in anderen deutschen Städten sowie in rund zehn weiteren europäischen Ländern durchgeführt – und die Tradition wird bis heute fortgeführt. Wer bei der diesjährigen Fête de la Musique mitsingen will, der sollte sich rechtzeitig nach der Location erkundigen. Beginn des Singalongs ist wie in jedem Jahr um 19 Uhr.
Infos zur Fête de la Musique
Was diese Frage angeht, gibt es eine eiserne Regel: Die Fête de la Musique findet bei jedem Wetter statt. Falls es regnet, werden Outdoor-Bühnen gegebenenfalls in Clubs, Bars, Kneipen oder andere Indoor-Locations verlegt.
Wer als Künstler bzw. mit seiner Band auftreten und zum offiziellen Programm der Fête de la Musique gehören möchte, der muss sich vorher beim jeweiligen Organisationsteam anmelden. Meist gibt es hierfür entsprechende Online-Anmeldeformulare oder (wie z. B. bei der Fête de la Musique in Berlin) ein Online-Tool, über das du dich bewerben kannst.
Ja, auf der Website der jeweiligen Fête de la Musique (Achtung: Es gibt nicht eine Website für alle Städte!) wird im Vorfeld eine Übersicht mit allen Auftritten veröffentlicht. Beachte aber, dass einige Künstler (je nach Regelung der Stadt) auch „inoffiziell“ auf der Straße performen und somit nicht in dieser Liste aufgeführt sind.
Lesetipp: Du möchtest bei der Fête de la Musique als DJ mitmischen, besitzt aber noch nicht die richtige Ausrüstung? Hier findest du wertvolle Tipps zum Thema DJ-Mischpult!
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Fazit zur Fête de la Musique
- Die Fête de la Musique fand erstmals am 21. Juni 1982 in Frankreich statt.
- Seitdem hat sich das Musikfest auf dem gesamten Globus verbreitet.
- Auch in vielen deutschen Städten kannst du am 21. Juni Musikauftritte kostenlos erleben. Informiere dich am besten online über das Programm in deiner Stadt.