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Stimmen, Stories, Sound – Ein Interview mit Podcaster Dominik Grote von Diggytalk

Zuletzt aktualisiert:

12.09.2025

Mit seinem Podcast Diggytalk haben sich Dominik Grote und sein Team in den letzten Jahren einen festen Platz in der Welt der Hörspiel- und Filmfans erarbeitet. Über 100 Folgen, unzählige Gäste aus den Gebieten Synchron, Film und Literatur – und immer im Zentrum: die Leidenschaft für Stimme, Klang und persönliche Geschichten. In unserem Interview sprechen wir über seine Anfänge, sein Faible für das Synchrongenre, persönliche Highlights – und natürlich über die Faszination der Serie „Die drei ???“. 

About: Dominik Grote

Dominik Grote ist der Gründer, Moderator und kreative Kopf vom Podcast „Diggytalk“, einem Interview-Format, das sich auf Themen rund um Film, Synchronisation, Hörspiele und insbesondere die Kultreihe „Die drei ???“ konzentriert.

Von Kindheitshelden zur eigenen Bühne

Teufel Blog: Hallo Dominik, was hat dich dazu inspiriert, den Diggytalk Podcast zu starten?

Dominik: Meine Leidenschaft für Filme, Hörspiele und Literatur, hat mich dazu inspiriert, diesen Podcast ins Leben zu rufen. „Die drei ???“ sind die Helden meiner Kindheit. Damit fing alles an. Ich wollte einfach mehr erfahren über die Sprecher und auch darüber, wie so eine Hörspielfolge entsteht. In meinem Podcast nehme ich die Menschen mit auf die Reise hinter die Kulissen der Hörspiel- und Synchronwelt.

Inspiriert wurde ich auch durch meine persönlichen Vorbilder wie zum Beispiel Arnold Schwarzenegger, Hans Zimmer oder Heikedine Körting und deren ganz persönliche Lebenswege.

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Das offizielle Diggytalk Podcast-Cover

Teufel Blog: Warum hast du bisher besonders gerne Synchronsprecher als Gäste in deinem Podcast eingeladen, und was erhoffst du dir von diesen Gesprächen?

Dominik: Die Synchronarbeit ist ein total unterschätztes Handwerk. Es ist faszinierend zu sehen, wie die Sprecher auf den Punkt genau den Charakteren Leben einhauchen. Es ist nicht nur so, dass die Originalstimmen ausgetauscht werden. Da gehört so viel mehr dazu. Synchronsprechen heißt in erster Linie schauspielern hinter dem Mikrofon. Sich in kurzer Zeit in die Rollen hineinzufühlen und dann abzuliefern. Mich fasziniert auch die Wandlungsfähigkeit der Sprecher – es ist schon erstaunlich, wie schnell sie von einer Rolle zur nächsten springen können.

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Mich interessiert besonders, wie meine Gäste ihren Lebensweg beschritten haben und wie sie zum Synchron gekommen sind und was sie dabei alles erlebt haben. Dabei gibt es eine Menge Interessantes zu erfahren, denn jeder Werdegang ist einzigartig.

Teufel Blog: Welche Einblicke oder Geschichten haben dir deine Gäste bisher gegeben, die dich oder deine Zuhörer besonders beeindruckt haben?

Dominik: Wir haben mittlerweile über 100 Folgen aufnehmen dürfen. Klar hat man persönliche Highlights, wie das Treffen am Valentinstag mit Sky du Mont, die Reise nach England zu Stanley Kubricks Produzenten Jan Harlan oder auch das Interview mit Rötger Feldmann (Zeichner der Werner Comics). Aber persönliche Einblicke und Anekdoten haben wir in jeder Folge bekommen, da jetzt eine einzige herauszufiltern wird dem nicht gerecht. Jede Folge ist besonders!

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Treffen am Valentinstag: Sky du Mont

Die drei ??? als Inspiration

Teufel Blog: Unüberhörbar ist auch dein Interesse an den „Die drei ???“. Viele bei Teufel teilen das! Was macht die Serie so besonders?

Dominik: Das freut mich besonders, dass viele Kolleginnen und Kollegen bei Teufel auch Fans der Serie sind. Neben den spannenden Geschichten der drei Detektive vermitteln die Stimmen ein Gefühl von Vertrautheit. Viele kennen und hören die Folgen bereits seit ihrer Kindheit und noch heute hören viele Erwachsene die Hörspielreihe zum Einschlafen.

„Die Drei ???“ funktionieren generationsübergreifend. Ich kann mich mit einem Teenager über einzelne Folgen austauschen, aber auch mit Menschen, die 20 Jahre älter sind als ich und das verbindet. Die Produktionen sind sehr durchdacht und die Atmosphäre, die Geräuschkulissen sowie die Musik in Verbindung mit den Stimmen machen das Hörspiel zu einem schönen Hörerlebnis.

Teufel Blog: Was war der überraschendste Moment oder die interessanteste Erkenntnis, die du durch den Podcast gewonnen hast?

Dominik: Ich durfte viele wichtige Erkenntnisse sammeln während des Projekts. Aber vor allem habe ich gelernt, dass man mit seinen Aufgaben wächst. Hier und da ein Sprung ins kalte Wasser gehört genauso dazu, wie eine große Portion Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit.

Der Podcast erscheint zurzeit alle zwei Wochen, da gilt es abzuliefern und sich gut zu organisieren und vorzubereiten. Die Fragen müssen erarbeitet werden, die Reisen gut geplant sein und auch das technische Equipment muss passen. Hier kommt dann auch Firma Teufel ins Spiel. Hinzu kommen noch die tontechnische Bearbeitung der Aufnahmen und die redaktionelle Arbeit, wie zum Beispiel das Erstellen von Texten und Social Media Posts.

Dazu möchte ich noch sagen, dass das alles ohne mein tatkräftiges Team so nicht möglich wäre. Teamwork ist unerlässlich, wenn man als Podcaster erfolgreich sein will.

Warum guter Sound für Diggytalk mehr als Technik ist

Teufel Blog: Was ist dir klanglich besonders wichtig, wenn es um Wiedergabe deiner Podcast-Folgen geht?

Dominik: Diggytalk versucht immer ganz nah bei den Gästen zu sein. Sei es im Studio oder bei Aufzeichnungen vor Ort. Und diese Nähe soll der Zuhörer spüren. Wir nennen das die „Sofaatmosphäre“. Und diese Atmosphäre kommt natürlich ganz anders rüber, wenn man mit guten Kopfhörern oder guten Lautsprechern hört. Ein ausgeglichenes Frequenzbild ist dabei entscheidend. Ich möchte die warmen, tiefen Frequenzen der Stimmen genauso wahrnehmen, wie kristallklare Obertöne.

Ich möchte einfach das Gefühl beim Hören haben, ganz nah am Geschehen zu sein. Es ist ein Riesenunterschied, seinen integrierten Smartphone-Lautsprecher einzuschalten oder gute Bluetooth-Lautsprecher zu nutzen. Das Hörerlebnis ist einfach ein komplett anderes. Was guter Sound für einen Unterschied macht, hat bereits jeder schon einmal im Kino erfahren. Man hört nicht nur den Sound, sondern man fühlt diesen auch.

Was für mich besonders wichtig ist: Selbst bei niedriger Lautstärke sollten Stimmen und Inhalte deutlich verständlich bleiben. Und Lautsprecher Teufel bietet mir genau all das!

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Klare Sprachwiedergabe: Teufel MASSIVE Kopfhörer

Teufel Blog: Worauf können sich deine Hörer zukünftig freuen?

Dominik: Meine Zuhörer können sich auf viele weitere interessante Gäste aus der Synchron-, Film- und Hörspielwelt freuen. Es wird aber auch immer mal wieder Gäste geben, die woanders in der digitalen Welt zu Hause sind, also nicht unmittelbar aus der Hörspiel- oder Filmwelt stammen. Wenn ich so unterwegs bin, lerne ich immer wieder Menschen kennen, die mich begeistern. Wie zum Beispiel Autoren, die ich auf der Buchmesse treffe oder Menschen, die außergewöhnlichen Hobbys oder Leidenschaften nachgehen. Wir lieben es in unterschiedliche Welten einzutauchen und das macht den Podcast auch so besonders.

Diggytalk Podcast – alle Info

Auf der Webseite www.diggytalk.deIm neuen Tab öffnen kann man alle Folgen „Rund um die digitale Welt“ kostenlos anhören. Zudem gibt es dort auch Fotomaterial und Background-Informationen zu den Interviews. Diggytalk ist auch bei Spotify, bei YouTube, bei Podcast.de und einigen anderen gängigen Plattformen zu finden.

  • Gestartet am 3. Oktober 2021.
  • Gastgeber Dominik interviewt regelmäßig Persönlichkeiten aus den Bereichen Medien, Kunst, Musik, Hörspiel und Verlagswesen – darunter bekannte Namen wie Andreas Eschbach, Judy Winter, David Nathan oder Jason Dark.
  • Der Podcast ist bekannt für seine lockere, persönliche Atmosphäre und die Einbindung von Dominiks eigenen Erfahrungen und Interessen.
  • Wiederkehrendes Element: Zu Beginn jeder Folge überreicht er seinem Gast eine Visitenkarte – eine Hommage an Die drei ??? 

Bilder: Mit freundlicher Genehmigung von Diggytalk