Downfire oder Frontfire? Diese Frage taucht früher oder später auf, wenn du die Anschaffung einer hochwertigen Heimkino-Anlage planst und dich für die Bauweise des künftigen Subwoofers entscheiden musst. Nicht nur dein persönlicher Geschmack sollte diese Entscheidung beeinflussen, sondern ebenso auch der Aufstellort und die räumlichen Verhältnisse. Wir helfen dir bei der Subwoofer-Wahl.
Aufbau eines Downfire Subwoofers
Die Konstruktion eines Downfire Subwoofers ist darauf ausgerichtet, den Boden als Reflektionsfläche zu nutzen. Damit kann solch ein Subwoofer auch an Plätzen untergebracht werden, die sich auf den ersten Blick nicht für die Aufstellung eines Subwoofers eignen.
Von außen betrachtet sehen Downfire Subwoofer wie geschlossene Blöcke aus. Erst auf der Unterseite wird die Lautsprechermembran bzw. die Staubschutzkappe der Membran sichtbar. Die Membran ist somit nach unten gerichtet – und darin besteht auch das Geheimnis des Downfirings. Die niederfrequenten Schwingungen der Membran werden zum Boden geleitet und dort direkt reflektiert. Damit wird das Signal gleichmäßiger im Raum verteilt und Bereiche im Raum mit abfallendem Bass – die sogenannten RaummodenIm neuen Tab öffnen – werden deutlich minimiert.
Subwoofer von Teufel
Frontfiring und Bassreflex als Gehäusevarianten
Bei Frontfire Subwoofern strahlt die Membran den Schall wie bei konventionellen Lautsprechern nach vorne oder seitlich ab. Frontfire Subwoofer benötigen somit Platz für die Signalausgabe. Der Schall wird unreflektiert auf kürzestem Weg direkt zum Ohr gestrahlt. Äußert präzise und knackige Bässe sind das Resultat.
Lesetipp: Hier geben wir dir Tipps zum Aufstellen des Subwoofers.

Sowohl Boden- als auch Frontstrahler können auch als sogenannte Bassreflexbox konzipiert sein. Dann ist im Gehäuse eine zusätzliche tunnelartige Öffnung eingelassen. Wenn die Lautsprechermembran durch ihre Auslenkung die Schallwellen nach hinten abstrahlt, werden diese im Inneren der Box und in der röhrenartigen Öffnung durch Reflexionen verstärkt. Sowohl Position als auch Größe der Bassreflex-Öffnung, durch die der Schall in den Hörraum entweicht, sind dabei genau berechnet. Das Gehäuse des Subwoofers dient als Helmholtz-Resonator. Bei Downfire Subwoofern kann die Bassreflexöffnung an der Gehäuseunterseite oder an den Seitenwänden angebracht sein.
Was ist besser: Front- oder Downfire Subwoofer?
Ob eine der Gehäusebauweisen besser ist als die andere, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es kommt auf die Leistungsparameter und den geplanten Einsatzort an, welche Bauweise sich besser eignet. Weitere Tipps zum Einsatzort und der Positionierung deines Subwoofers findest du in unserem Video-Tutorial:
Feuer frei: Front- und Downfire Subwoofer von Teufel

Teufel bietet Subwoofer auch einzeln an. Einzelne Subwoofer eignen sich ideal zum Kombinieren mit vorhandenen Anlagen oder zum Aufbau einer selbst zusammengestellten Heimkinoanlage. Nachfolgend einige Teufel-Subwoofermodelle im Kurzcheck:
▶ T 6 SubwooferIm neuen Tab öffnen: Gebündelte Power mit viel Tiefgang bietet dieser kompakte Subwoofer. Die geringe Größe tut dem Sound keinen Abbruch. Mit 31 Hz Grenzfrequenz (-3 dB) und einer Maximallautstärke von 96 dB bringt er Spitzenleistungen.
▶ Der Flach-Subwoofer T 4000Im neuen Tab öffnen nutzt ebenfalls die Downfire-Methode. Durch geschickte Anordnung von gleich 3 Treibern ist der T 4000 auch extrem flach und passt somit sogar unter Sofas. Der Subwoofer ist mit fast allen Systemen kombinierbar.
▶ Alle Subwoofer und passendes Zubehör findest du im Teufel OnlineshopIm neuen Tab öffnen.
Anlagen mit Subwoofer von Teufel
Fazit: Downfire Subwoofer für raumfüllenden Bass
- Beim Abstrahlverhalten von Subwoofern wird zwischen Downfiring und Frontfiring unterschieden.
- Ein Downfire Subwoofer strahlt die Schallwellen direkt in Richtung des Bodens ab. Die Schallwellen werden unmittelbar reflektiert und sorgen damit für ein gleichmäßiges Signal im gesamten Raum.
- Der Subwoofer kann auch in Wandnähe und direkt neben oder unter Möbel gestellt werden.
- Bei einem Frontfire Subwoofer strahlt die Lautsprecher-Membran wie bei einem konventionellen Lautsprecher den Bass nach vorne ab. Der Bass erreicht auf kürzestem Weg das Ohr und klingt damit besonders präzise und knackig. Solch ein Subwoofer benötigt allerdings freien Platz vor der Membran.
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