Das Ende des analogen Kabel-Radios naht. So kannst du danach weiterhören.

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. So läuft auch die Zeit des analogen Radios via Kabel ab. In einigen Gebieten ist es bereits nicht mehr empfangbar. 2019 soll es dann in ganz Deutschland abgeschaltet sein. Wir erklären dir, wie du weiter auf Empfang bleiben kannst.

Der technische Hintergrund zum analogen Kabelradio

In diesem Beitrag geht es nur um die kabelgebundene Übertragung des analogen Radiosignals. Dieses wird aus den Standard-Multimedia-Steckdosen über Koax-Kabel (weibliche Antennenbuchse) auf Radios oder auch Audio-Receiver übertragen. Das analoge Kabelsignal (PAL) für TV-Geräte ist im Übrigen ebenso von der Abschaltung betroffen. Das über Antenne empfangene UKW-Signal bleibt dagegen auf Sendung.

Die Ursache für die Abschaltung liegt in den Anforderungen des Internets begründet. Dieses lässt dem analogen Radio im wörtlichen Sinne keinen Platz. Technisch geht es darum, dass Übertragungskapazitäten im Kabelnetz, die bisher für das analoge Radiosignal verwendet wurden, dem Internetsignal weichen sollen. Das bedingt der neue Übertragungsstandard Docsis 3.1. Dieser kommt im Kabelnetz zum Einsatz und ermöglicht Internet-Bandbreiten im Gigabit-Bereich.

Der Zeitplan für die Abschaltung des Analogradios

Die Abschaltung des analogen Kabelradios schreitet je nach Netzbetreiber und Region unterschiedlich schnell voran. Besonders früh dran waren die Freistaaten Bayern und Sachsen, weil es dort Gesetze gibt, die eine flächendeckende digitale Signalübertragung bis Ende 2018 vorsehen. In Nürnberg hat Vodafone beispielsweise schon am 15. Mai das analoge Signal abgeschaltet, im Sommer folgten weitere bayerische Städte – darunter München. Die Telekom hat ebenfalls mit der Umstellung begonnen – in Teilen Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs ist sie beispielsweise schon vollzogen. Im Frühjahr 2019 soll im gesamten Bundesgebiet das analoge Radio- und TV-Signal abgestellt sein.

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Was das UKW-Radio im Allgemeinen angeht, müssen sich Radiohörer vorerst keine Gedanken machen. Wegen eines Streits zwischen verschiedenen Akteuren und Sendenetzbetreibern drohte zwar zwischenzeitlich eine Abschaltung des UKW-Radios in einigen Bundesländern; dieser ist aber mittlerweile beigelegt. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass zumindest die öffentlich-rechtlichen Sender (ARD-Sender und Deutschlandfunk) wegen laufender Verträge bis 2025 über UKW senden werden.

Der Wechsel vom analogen auf digitales Radio

Es gibt mehrere Wege, den Wechsel zum digitalen DAB+-Radio zu vollziehen. Wer sein bisheriges analoges Empfangsgerät weiternutzen will, benötigt dafür einen Digitalreceiver (DVB-C), der zwischen der TV-Buchse und dem alten Empfangsgerät angeschlossen wird und das Digitalsignal aufbereitet und weiterleitet. Der alte Radioausgang an der TV-Buchse bleibt frei. Das digitale Radiosignal wird über Cinch- oder optisches Digitalkabel an die Anlage weitergeleitet. Es ist auch möglich, über das TV-Gerät Digitalradio zuhören – wenngleich der Sound dann in der Regel nicht der beste sein dürfte.

Darüber hinaus kannst du UKW-Radios mit DAB+ nachrüsten. Oder du kaufst dir ein DAB+-Radio.

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Mit dem Radio 3Sixty bleibst du auch in Zukunft auf Sendung. Es unterstützt nicht nur DAB+, sondern auch Internetradio und Bluetooth und ist damit ein Abnehmer für deine Musik-Streams. Das sind die Funktionen des Radio 3Sixty im Überblick:

  • ▶ Starker Sound durch 2-Wege-System aus zwei Breitbandlautsprechern und integriertem Down-Fire-Subwoofer.
  • ▶ Für Empfang über UKW, DAB+ und Internetradio geeignet.
  • ▶ Unterstützt Streaming-Wiedergabe über Spotify Connect und Bluetooth 4.0.
  • ▶ Starke Funktionen wie Wecker, direkte Anwahl der Lieblingssender, ein dimmbares Display und Ladefunktion über USB 2.0.
Das Radio 3Sixty funktioniert auch nach der Abschaltung des analogen Kabelradios.
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Die Abschaltung des Analogradios zusammengefasst

  • Analogradio aus der Multimedia-Steckdose soll 2019 in ganz Deutschland abgeschaltet werden.
  • Die Abschaltung erfolgt schrittweise und ist in einigen Gebieten schon vollzogen.
  • Die bisher für das Analogradio genutzten Kapazitäten sollen für eine schnellere Internetverbindung genutzt werden.
  • Audio-Receiver, die bisher für Analogradio genutzt wurden, können mit einem DVB-C-Receiver nachgerüstet werden.

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  1. schlummer
    02. Dez. 2020, 8:01

    Guten Tag, ich brauche für meine Whg auf Mallorca ein gutes Radio mit einer Antenne, da wir dort kein WLAN haben. Welches könnt ihr mir empfehlen?
    Vielleicht eins, dass auch BT hat?
    LG

  2. Bernd
    04. Nov. 2018, 13:20

    Bei mir benötigt das 3sixty sowohl bei UKW Kabel als auch bei DAB+-Empfang unter 2 Sekunden vom Drücken des Einschaltknopfes bis zum ersten Ton. Bei Internetradio sind es schon mal 15-20 Sekunden. Das liegt aber an meinem W-LAN. Das ist an dem Platz, wo mein Radio steht, ziemlich an der Grenze. Insofern alle Achtung, dass das 3sixty hier überhaupt noch durchgehend streamt!

  3. Michael Weissengruber
    29. Okt. 2018, 14:31

    Guten Tag, ich kann leider keine Information finden wie lange die „Einschaltzeit“ des Radio 3Sixty ist, also die Zeit vom Betätigen des Ein/Aus bis zur Tonausgabe (UKW via Antenne), Hintergrund: ich möchte morgens zum Radiohören nicht warten bis die Receiver/Verstärker hochgefahren sind sondern ein einfaches „drücken/hören“ bekommen – bin ich da mit dem 3Sixty richtig? Vielen Dank Michael

    • Teufel Blog Redaktion
      29. Okt. 2018, 15:08

      Hallo Michael, aus dem Standby startet das Gerät im Prinzip unverzüglich. Das Gerät muss sich zum Betrieb nicht mit Netzwerk verbinden.

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