Thermos: Trinkflasche mit besonderer Geschichte

Sicher hast du schon einmal deinen Kaffee oder Tee für unterwegs in eine Thermosflasche gegossen, ohne dir Gedanken darüber zumachen, was du da in der Hand hältst. Wie so viele Alltagsgegenstände, die wir ganz selbstverständlich benutzen, hat aber auch die Thermos Trinkflasche eine eigene Geschichte. Und diese ist zu einem beträchtlichen Teil mit Berlin verbunden.

Die Isolierkanne von Thermos – eine Erfindung aus Berlin

Hinter Thermos steckt tatsächlich eine Firma, die in Berlin ihren Ursprung hat. Die erste Patentanmeldung für die alltagstaugliche Isolierflasche erfolgte 1903 durch Reinhold Burger, der damit ihr rechtmäßiger Erfinder ist. Den Namen „Thermos“ ließ Burger als Markenzeichen ebenfalls schützen. Seit 1905 wird sie produziert: die Thermosflasche.

Reinhold Burger Erfinder Thermos Porträt
Reinhold Burger meldete in Berlin das erste Patent für die Thermosflasche an.

Reinhold Burger war eigentlich ein Glasinstrumentenbauer aus dem Brandenburgischen, der nach zwei Amerika-Reisen 1894 in Berlin seine eigene Firma gründete, aus der später auch Thermos hervorgehen sollte. Der Firmensitz befand sich zunächst in der Novalisstraße 6 in Mitte, später nicht weit von dort in der Chausseestraße 8. An dieser Adresse wurde 1906 auch die „Thermos GmbH“ gegründet, die die Produktion und Vermarktung der Thermosflaschen übernahm. Die doppelwandige Isolierflasche von Thermos wurde schon bald ein international erfolgreiches Produkt.

Die Thermosflasche erobert die Welt

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg war neben der zunehmenden Mobilität der Menschen im 20. Jahrhundert die internationale Vernetzung. Gerade die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg war durch eine stark zunehmende Weltoffenheit und eine für heutige Verhältnisse erstaunliche Reisefreiheit ohne Visa und Passkontrollen geprägt. Produktmarketing und Werbung begannen sich zu entwickeln; es entstanden Fachmessen und -kongresse, bei denen neuartige Produkte vorgestellt wurden. Burgers Erfindung feierte ihre Premiere auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis und wurde in der Folge mit mehreren hohen Auszeichnungen bedacht. Das Interesse aus den USA und anderen Ländern ebnete den Weg für den weltweiten Absatz der Isoliergefäße von Thermos.

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Reinhold Burger selbst konnte und wollte die internationale Vermarktung seiner Erfindung nicht allein leisten. Er vergab Lizenzen und Verkaufsrechte; in mehreren Ländern gründeten sich Tochtergesellschaften, so etwa 1907 in den USA die „American Thermos-Bottle Co.“. In den ersten Jahren wurden die in Berlin gefertigten Thermos-Trinkflaschen noch in diese Länder exportiert – erst ab 1910 begann die Produktion in England und den USA.

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Thermos heute

Heute ist die „Thermos LLC“ in Illinois beheimatet. In Deutschland wird sie durch die alfi GmbH mit Sitz in Wertheim vertreten, die seit 2014 Teil des US-Unternehmens ist. Der Markenname Thermos – der spätestens in den 1950er Jahren zum Gattungsbegriff für sämtliche Isolierkannen wurde – überdauerte dabei jede Veränderung und ist heute überall auf der Welt bekannt. So bekannt, dass du vielleicht gar nicht wusstest, dass nicht jede Thermoskanne auch wirklich eine Kanne von Thermos ist.

Isoliergefäße begleiten uns längst durch den Alltag, und das zu jeder Jahreszeit. Denn eine Thermosflasche hält nicht nur Heißgetränke den Tag über warm, sondern auch Kaltgetränke kühl. Ob zum Eislaufen bei Minusgraden, zum Badeausflug bei Sommerhitze oder einfach für die Kaffeepause auf der Arbeit – die Thermosflasche ist überall dabei. Natürlich auch im australischen Outback oder beim Warten auf die Transsibirische Eisenbahn. Oder bei deinem nächsten Mikroabenteuer. Genau wie die tragbaren Lautsprecher von Teufel.

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Weitere interessante Fakten zu Thermos

  • Burgers Erfindung hatte selbstverständlich Vorläufer. Das Prinzip geht zurück auf den sächsischen Physiker Adolf Ferdinand Weinhold, der 1881 die Idee einer Vakuum-Mantelflasche beschrieb. Der britische Forscher James Dewar, der bereits seit 1874 doppelwandige Metallgefäße verwendet haben soll, entwickelte 1893 ein Vakuumgefäß aus Glas, das nach ihm benannte Dewar-Gefäß.
  • Anfang des 20. Jahrhunderts gab es Autorennen rund um den Globus. So fuhren 1908 sechs Autos von New York über 20.000 Meilen westwärts um die Wette bis nach Paris. Thermos stattete jedes der Autos mit mehreren Trinkflaschen aus – eine gelungene Werbeaktion.
  • Reinhold Burger wohnte und arbeitete zuletzt in Berlin-Pankow, wo er 1954 starb. Am Haus Wilhelm-Kuhr-Straße 3 ist eine Gedenktafel für ihn angebracht. Das Familiengrab befindet sich nicht weit von dort auf dem Friedhof am Bürgerpark. Auf einer Stele ist ein QR-Code angebracht, der zur Familien-Website führt, die wir weiter oben verlinkt haben.
Grabstätte Reinhold Burger mit Thermos QR-Code
Das Grab der Familie Burger auf dem Pankower Friedhof

Bild Reinhold Burger: Riverobserver via Wikimedia Commons. Lizenz: Public domain.

Foto Burger-Grab: Robert Schieding, Berlin

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Autor:in

Teufel Blog Redaktion

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