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Udo Lindenberg macht noch immer sein Ding

Udo Lindenberg genießt Kultstatus. Seit über 40 Jahren begeistern seine cool-schnoddrige Stimme und sein lässiger Auftritt. In seinen Songs, deren eingängigen Melodien jungen wie älteren Musikfans nicht aus dem Kopf gehen, findet er stets klare Worte. Dabei musste sich der charismatische Sänger mit dem markanten Filzhut seinen Erfolg mühsam erarbeiten und einige Schlappen hinnehmen. Der Film LINDENBERG! MACH DEIN DING von 2020 zeigt den frühen Weg des Deutschrockers, der auch in den letzten Jahren wieder große musikalische Erfolge feiern konnte.

Udo Lindenberg Bildrechte: Tine Acke

Der Film LINDENBERG! MACH DEIN DING erzählt auch, wie alles seinen Anfang nahm.

Szene aus dem Biopic Mach dein Ding (Kindheit)

Lindenbergs Schaffensmotto: Mach dein Ding!

Mit zwei ungemeinen Ohrwürmern Alles klar auf der Andrea Doria und Cello stürmte Lindenberg erstmalig 1973 die Charts. Dabei hatte er mit seiner Band Panikorchester bereits zwei Platten herausgebracht. Doch die beiden Vorgängeralben waren eher Flops.

Szene aus dem Biopic Mach dein Ding

Die Anfangsjahre seines Schaffens lagen in einer Zeit, in der Deutschrock noch ein Schattendasein fristete und aus den Radios rund um die Uhr schwülstige deutsche Schlager tönten. Mit seinen beiden Hits eroberte Lindenberg in Windeseile die Konzertbühnen, machte deutsche Rockmusik massentauglich und wurde zur Rockikone.

Szene aus dem Biopic Mach dein Ding

Schon immer sang er mit einem Hauch Lakonie in schnörkellosem Deutsch. Liebesballaden wie beispielsweise Ein Herz kann man nicht reparieren (1991) sind absolut einprägsam. Sie schrammen knapp am Kitsch vorbei, bergen aber wie die Romanze Mädchen aus Ost-Berlin auch hin und wieder politische Statements. Neben den Lyrics gehören ein kraftvoller Sprachklang und virtuose Scat-Einlagen zu seinen Markenzeichen. Den leichtfüßigen Silbengesang à la „Di da di da da“ beherrscht wohl kaum ein anderer so wie Udo Lindenberg. Woran sich Musikerkritiker einst stießen, wurde zum unverwechselbaren Lindenberg-Sound. Musikalisch ging er seinen eigenen Weg und bleibt sich auch nach 40 Jahren treu.

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Ikone in Ost und West

Kaum ein anderer Musiker eroberte in West und Ost gleichermaßen die Herzen der Musikfans. Die mehr als 4 Millionen verkauften Tonträger sprechen für sich. Noch vor dem Mauerfall sang er über eine Liebe, die wegen der innerdeutschen Grenze unerfüllt blieb. Unvergessen ist auch der ironisch-provokative Song Sonderzug nach Pankow mit dem er 1983 gegen sein DDR-Auftrittsverbot ansang. Der musikalische Protest zeigte Wirkung. Die DDR-Führung knickte ein und der als „sturer Schrat“ besungene Erich Honecker gewährte dem Rockmusiker nach einem grantigen Briefwechsel zumindest einen kleinen Gig im Palast der Republik.

Das Mädchen aus Ostberlin darf im Biopic Mach dein Ding natürlich nicht fehlen

30 Jahre später feierte Lindenbergs Mauerfall-Musical Hinterm Horizont am Potsdamer Platz Premiere – eine Musikerkarriere wie im Film. Denn wer hätte damals gedacht, dass Udo Lindenberg dereinst im wiedervereinten Berlin ein Theater füllen würde.

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Lindenberg-Revival

In den 1990er-Jahren wurde es still um den Musiker. Nachdem er 1992 den Echo-Preis für sein Lebenswerk erhalten hatte, schien er am Ende seiner Rockstar-Laufbahn zu sein. Die 2018 erschiene Biografie sowie der neue Udo-Lindenberg-Film verschweigen nicht, dass sein Rock’n’Roll-Leben mit einigen alkoholbedingten Abstürzen einherging. Es dauerte bis 2002, bis er mit Atlantic Affairs, seiner Hommage an die von den Nationalsozialisten vertriebenen Künstler, wieder die Bühne betrat. Größere Erfolge wie in früheren Jahren blieben jedoch aus.

Dafür gelang ihm 2008 mit seinem Album Stark wie Zwei ein sensationelles Comeback. Spätestens ab 2011 brach dann allerdings eine regelrechte Udomania aus, die bis heute anhält. Bei MTV Unplugged spielte er mit deutschen Pop-Stars wie Clueso, Jan Delay und Inga Humpe alte und neue Songs ein. Das Live-Album übertrumpfte sogar seine früheren Charterfolge und bescherte ihm ausverkaufte Konzerte.

Das alles wurde noch getoppt durch „Komet“, den Song, den Udo Lindenberg mit Apache 207 aufnahm. Das Lied ist ganze 17 Wochen an der Spitze der Single-Chats geblieben und damit der langlebigste deutsche Hit überhaupt. Die generationsübergreifende musikalische Kooperation hat sich hier absolut gelohnt und beweist, dass Lindenberg auch noch bei der jungen Generation beliebt ist.

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Udo Lindenbergs Story im Kino

Für alle, die sich tiefere Einblicke in die Anfangszeit dieser außergewöhnlichen Musiker-Laufbahn wünschen, ist das Biopic LINDENBERG! MACH DEIN DING von Hermine Huntgeburth perfekt. Es erzählt davon, wie Lindenberg als junger Schlagzeuger aus der westfälischen Provinz trotz einiger Rückschläge unbeirrt an seinem Traum festhält, bis er 1973 schließlich in Hamburg mit seiner Band Panikorchester den Durchbruch schafft. Neben dem 23-jährigen Schauspieler Jan Bülow als junger Lindenberg treten in dem Film Detlev Buck, Julia Jentsch und Charly Hübner als Wegbegleiter auf.

Ähnlich wie das Elton-John-Biopic Rocketman und die filmische Queen-Hommage Bohemian Rhapsody bietet LINDENBERG! MACH DEIN DING Einblicke in ein bewegtes Leben und ein Stück Musikgeschichte.

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Teufel Blog Redaktion

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