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Dein Sound in vier Fragen: Namito, Berliner DJ mit iranischen Wurzeln

Mit Techno-Urgestein Namito (Tresor, Sternradio) starten wir die neue Reihe »Dein Sound in vier Fragen«, in welcher vor allem Persönlichkeiten aus der Musikszene vier Fragen zu »ihrem« Sound beantworten.

Namito, was war deine erste Platte oder CD oder der erste Song, der dich geprägt hat?

Namito: Ich bin der Meinung, dass „Shake The Disease“ von Depeche Mode mich als Künstler extrem beeinflusst hat. Warum? Weil es der erste Song war, den ich gehört habe, als ich in Deutschland ankam. Ich bin im Iran geboren und meine Kindheit war geprägt von der Revolution und Krieg. Im Iran war westliche Musik verboten, sodass wir keinen Zugang zu neuer Musik hatten. Als ich dann die elektronischen Sounds von Depeche Mode gehört habe, war ich komplett weggeblasen.

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Welcher Song beschreibt dich am besten?

Namito: Ich glaube nicht, dass es den einen Song gibt, der mich beschreiben kann, ich bin zu komplex dafür. Aber wenn es unbedingt sein muss, dann würde ich „Don’t Give Up“ von Peter Gabriel und Kate Bush nehmen. Ich kenne sowas wie Aufgeben nämlich nicht.

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Was war das beste Konzert deines Lebens?

Ok, das ist eine schwierige Frage, denn ich habe wirklich viele Konzerte gesehen. Massive Attack sind immer fantastisch, aber ZZ Top auf Recycler Tour war ein unglaublich beeindruckendes Konzert. Die haben einen Spektakel hingelegt in der Waldbühne, die man nicht Worten nicht beschreiben kann. Gänsehaut!

Mit welcher Künstlerin, mit welchem Künstler würdest du gerne auf der Bühne stehen?

Massive Attack! Ohne Wenn und Aber, meine absoluten Heroes!

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About: Namito

Namito wurde im November 1971 in Teheran, Iran, geboren und wuchs in einer beschaulichen Mittelklassefamilie im Norden der Stadt auf. Nachdem er die blutige Revolution und den berüchtigten Krieg im Iran miterlebt hatte, beschlossen seine Eltern, ihn auf der Suche nach einer besseren Zukunft nach Westdeutschland zu schicken.

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In West-Berlin besuchte Namito die Schule, wo er schnell Deutsch lernte und sich an die neue Umgebung anpasste. Seine Begeisterung für die Kunst des Auflegens war so groß, dass er die Schule abbrach und 1989 eine Karriere begann, die nun schon über drei Jahrzehnte andauert.

Was zunächst als DJ in der lokalen, umtriebigen Berliner Technoszene begann, wurde international, als Namito seine eigenen Musikproduktionen auf renommierten, internationalen Labels wie Kling Klong, Systematic Recordings , Kompakt , Yoshitoshi , Selador und Sol Selectas veröffentlichte, um nur einige zu nennen. Residencies in den besten Berliner Clubs wie Tresor und Sternradio folgten internationale Gigs auf allen Kontinenten.

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In den letzten Jahren hat Namito viele andere Künstler koproduziert, darunter Marc Romboy (Innervisions, Kompakt, Bedrock), mit dem er auch live die Bühne mit den Dortmunder Philharmonikern teilte, und den legendären Grandmaster Flash, mit dem er Teile der Musik für die Netflix-Show „The Get Down“ machte.

2019 wurde Namitos Track „Stone Flower“ ein internationaler Hit und war der meistverkaufte Electronica-Track des Jahres auf Beatport, dem weltweit führenden Shop und Plattform für elektronische Musik.

Dass Namito sich als Künstler nicht nur auf das Dasein als Musikproduzent und DJ beschränkt, zeigte er mit der ersten Ausstellung seiner Gemälde in Berlin in der Galerie des berühmten nhow Hotels.

(Quelle: Namito.com)

Linktipp > Dein Sound in vier Fragen: Peri Baumeister, Schauspielerin aus Berlin

Titelbild /Beitragsbilder: Mit freundlicher Genehmigung von Namito

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Autor:in

Teufel Blog Redaktion

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