Horrorfilme mit Tieren: Unsere 5 Watch-Tipps

Haie, Krokodile, Wölfe – furchterregende Tiere gibt es einige. Das Genre des Tier-Horrorfilms spielt mit unseren tief verwurzelten Ängsten vor wilden Kreaturen und hat damit ein paar unsterbliche Klassiker der Filmgeschichte hervorgebracht. In diesen Filmen sorgen Tiere für den ultimativen Horror.

Tier-Horror: Der Kreatur ausgeliefert

Viele Menschen fürchten sich vor bestimmten Tieren – einige finden sie irgendwie gruselig oder ekelig, und manche entwickeln sogar alltagsbestimmende Phobien gegen sie. Wenn wir noch etwas weiter in der Menschheitsgeschichte zurückspulen, wird womöglich klar, woher die latente bzw. überwältigende Angst gegenüber (wilden) Tieren kommen könnte. Als Jäger und Sammler war jeder Tag ein Kampf um Leben und Tod und man musste sich und seine Gruppe mit Speer und allem, was man hatte, gegen Säbelzahntiger und andere damalige Flug- und Flussmonster verteidigen. Heutzutage spielen die Filmmacher gern mit der Idee, dass der eigentlich so schön geplante Naturausflug durch ein Monster auf einmal gar nicht mehr so idyllisch ist und sich zum reinsten Überlebenskampf zuspitzt. Bären, Wölfe, Spinnen, Krokodile, Haie, Vögel: Horrorfilme mit Tieren setzen auf so ziemlich alle Arten. Jeder muss mal ran und den Bösen spielen.

So entwickelte sich mit der Zeit ein ganzes Filmgenre. Horrorfilme mit Tieren sind sehr beliebt, und inzwischen gibt es unzählige Thriller mit einer tierisch fiesen – oder gar mörderischen – Hauptrolle. Hier kommt unsere Top 5 der Tier-Horrorfilme.

Der weiße Hai (1975)

Evergreen-Alarm! Meist ist es doch so: Egal, wie gut ein Film inszeniert ist, die Meinungen und Kritiken fallen oft sehr unterschiedlich aus. Aber Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Entsprechend darf Der weiße Hai (im Original Jaws) in dieser Liste der besten Tier-Horrorfilme selbstverständlich nicht fehlen. Als erster Sommer-Blockbuster der Filmgeschichte, schuf Meister-Regisseur Steven Spielberg 1975 damit eine wahre Legende!

Zugegeben: Die Effekte respektive Inszenierungen sind etwas altbacken, doch Filmliebhaber, Horrorfans und Kritiker sind sich ausnahmsweise mal einig: Man kann es drehen und wenden wie man will, Spielbergs Thriller mit dem blutrünstigen Hai-Monster ist und bleibt ultimativ gut.

Gut zu wissen: Mit der Zeit haben sich weitere Regisseure daran versucht, Hai-Horror kinotauglich zu inszenieren. Noch mehr packende Überlebenskämpfe – teilweise mit fiesen Plottwists – gibt es in Deep Blue SeaIm neuen Tab öffnen (2003), The ShallowsIm neuen Tab öffnen (2016), 47 Meters downIm neuen Tab öffnen (2016) und The MegIm neuen Tab öffnen (2018) bzw. The Meg 2Im neuen Tab öffnen (2023).

Die Vögel (1963)

Noch so ein Meisterwerk! Dass Vögel ziemlich gruselig sein können, beweist Master of Suspense Alfred Hitchcock eindrucksvoll mit Die Vögel, im englischen Original The Birds. Für Horrorfans und Kritiker ist die Sache klar: Wenn wir von Horror sprechen, darf Hitchcock natürlich nicht fehlen! Mit seinem damals technisch wegweisendem Kreisch- und Flatterhorror, bei dem wildgewordene Vogelschwärme San Francisco in Angst und Schrecken versetzen, inszenierte er zugleich eine Parabel auf familiäre Strukturen und die Freiheit des Einzelnen. Vom Grusel-Faktor her muss sich dieser beliebte Klassiker wohl inzwischen einigen neueren Horror-Schockern geschlagen geben, doch Hitchcocks Die Vögel bleibt ein echter Evergreen!

Lake Placid (1999)

Horrorfilme mit Tieren setzen zwar nicht zwingend auf Größe bei den tierischen Hauptprotagonisten. Doch schon immer gab es diesen gewissen Hang zu Superlativen. Und genau das verfolgt Regisseur Steve Miner mit Lake Placid, in dem ein riesiges Flussmonster sein Unwesen treibt. Das ist der Plot: Am gleichnamigen See Lake Placid scheint das Leben friedlich und idyllisch zu sein. Doch dann taucht auf einmal eine ziemlich fies zugerichtete Leiche aus dem See auf. Die Gemeinde ist geschockt, und schon bald beginnt eine actionreiche Jagd auf ein blutrünstiges Monsterkrokodil …

Horror to go? Mit Teufel Kopfhörern immer mittendrin

The Grey (2011)

Filme mit Liam Neeson in der Hauptrolle zu empfehlen, ist wie Nudeln kochen: Da kann man eigentlich nichts falsch machen! Meist geht es in seinen Filmen ziemlich hitzig und action-lastig zu. In The Grey: Unter Wölfen ist Neeson (im Film John Ottway) nach einem Flugzeugabsturz auf einmal der eisigen und wilden Natur Alaskas ausgesetzt. Und als wäre das nicht schon herausfordernd genug, scheint es so, als wären er und seine Gefährten nicht wirklich erwünscht: Wolfsalarm! Es beginnt ein packender Katz-und-Maus Thriller, bei dem es durchaus zur Sache geht. Nichts für schwache Nerven!

Watch-Tipp: Ein ähnliches Szenario finden Tier-Horrorfans in Frozen: Eiskalter AbgrundIm neuen Tab öffnen (2010), bei dem drei Studenten in einem Sessellift gefangen sind und der einzige Ausweg der Abgrund zu sein scheint – doch dort bereits hungrige Wölfe auf Beute lauern.

Piranha 3D (2010)

Piranha-Alarm, Klappe die zweite! Nachdem 1978 zum ersten Mal Piranhas im gleichnamigen Film Badegäste in Angst und Schrecken versetzt – oder besser gesagt „zerfetzt“ – haben, bringt der französische Regisseur Alexandre Aja 2010 eine neue Piranha-Version heraus und landet damit ein gelungenes Remake des einstigen Mörderfisch-Schockers. Auch dieses Mal haben die hungrigen, kleinen Biester mächtig Hunger. Diesmal trifft es partywütige US-Teenager, die eigentlich nur ausgelassen am Strand Spring Break feiern wollen. Doch dann kommt alles anders…

Tier-Horror in bester Heimkino-Atmosphäre erleben

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• Titelbild: JordanStimpson, Quelle: Pixabay.comIm neuen Tab öffnen Lizenz: Pixabay LicenseIm neuen Tab öffnen.