Multiroom-System aufbauen – so gelingt es!

Wozu eigentlich ein Multiroom-System? Für die Antwort genügt ein Blick auf den Status quo in vielen Haushalten: HiFi-Sound gibt es dort, wo die Anlage steht – also in der Regel im Wohnzimmer. Die meisten scheuen verständlicherweise den Aufwand, weitere Anlagen mit CD-Player und ggf. Verstärker in Bad, Küche und anderen Räumen aufzustellen. Dabei besitzt mit dem Smartphone nahezu jeder ein multifunktionales Streaming- und Steuerungsgerät. Es muss nur richtig eingesetzt werden. Wir zeigen dir, wie du dir ein Multiroom-System aufbauen kannst.

Multiroom-Konzept kurz und bündig erklärt

Ein Multiroom-System vernetzt Lautsprecher im heimischen Netzwerk. So lässt sich jeder Lautsprecher innerhalb des Heimnetzwerks mit dem Smartphone ansteuern.

Schematische Darstellung eines Multiroom-Systems.
In einem Multiroom-System kannst du in mehreren Räumen gleichzeitig verschiedene Musikquellen abspielen.

Der Grundaufbau eines Multiroom-Systems sieht folgende Komponenten vor:

  • WLAN-Lautsprecher: In einem oder mehreren Räumen stehen WLAN-Lautsprecher, die mit dem lokalen Netzwerk verbunden sind. Teufel bietet dafür entweder eine Auswahl von Teufel Raumfeld Geräten an (Multiroom möglich nur mit weiteren Teufel Raumfeld Lautsprechern) aber auch Lautsprecher der neuen Teufel Home Serie (Multiroom mit allen Geräten, welche AirPlay 2 oder Google Chromecast unterstützen)
  • WLAN-Router: Dieser stellt die Infrastruktur für die funkbasierte Übertragung der Audiosignale bereit. Um mehrere Lautsprecher gleichzeitig zu beliefern, muss der Router genügend Bandbreite bereitstellen.
  • Musikquelle: An die Musikquelle wird im Grunde nur eine Anforderung gestellt: Sie muss eine WLAN-Verbindung haben. Bei der Musikquelle kann es sich um einen Streamingdienst, andere Internetdienste wie YouTube oder eine lokale Festplatte handeln.
  • Steuerungsarchitektur: Die Steuerung des Multiroom-Systems erfolgt in der Regel über ein Smartphone – es fungiert dann wie eine Fernbedienung. Für Teufel Raumfeld Geräte wird dafür die kostenlose Teufel Raumfeld App benötigt. Teufel Home Geräte können dafür bei über AirPlay (nur Apple Geräte) oder über die Google Home App gruppiert werden.

Lesetipps: So richtest du Multiroom mit der Google Home App ein. Amazons Alexa kann natürlich auch raumübergreifend Musik streamen.

Die miteinander vernetzten Lautsprecher eröffnen dir eine Reihe neuer Möglichkeiten. Jeder Lautsprecher lässt sich von einem Zuspieler ansteuern, und zwar unabhängig vom Standort im Netzwerk. Du kannst auch mehrere Lautsprecher gleichzeitig antreiben und Hörzonen definieren.

Auch für eine Steuerung per Sprache ist ein Multiroom-System grundsätzlich geeignet. Hast du einen Smart Speaker in dein Netzwerk integriert, rufst du ihm einfach zu, wenn du deine Lieblingsmusik hören willst.

Funktioniert Multiroom-Streaming auch mit AirPlay 2 und Chromecast?

Diese Frage bekommen wir häufiger gestellt, ein klares Ja!

Sowohl Apples hauseigene Streaming-Architektur AirPlay 2 als auch Google Chromecast ermöglichen Multiroom-Streaming mit Lautsprechern der Teufel Home Serie in den eigenen vier Wänden.

Als Apple-User musst du lediglich beachten, ein kompatibles AirPlay-2-Endgerät wie zum Beispiel unseren MOTIV® HOME zu nutzen. Sämtliche Endgeräte müssen zudem im selben WLAN-Netzwerk sein. Und wenn Lautsprecher & Co. nicht AirPlay2-kompatibel sind? Dann gibt es dafür zum Glück auch eine smarte Lösung! Mit dem Belkin AirPlay 2 Audio-Adapter rüstest du Lautsprecher und Receiver ganz easy nach.

Wie Multiroom-Streaming mit dem Chromecast built-in funktioniert, haben wir dir in diesem Ratgeber kompakt beschrieben.

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Bluetooth-Lautsprecher bei Teufel

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Eine konventionelle Anlage ins Multiroom-System einbinden

Ältere Anlagen bestehen aus einem Verstärker bzw. Receiver und Lautsprechern. Eine Internetverbindung bzw. eine Verbindung ins Heimnetzwerk lässt sich damit nicht bewerkstelligen. Das heißt aber nicht, dass das so bleiben muss. Es gibt spezielle Geräte – wie den Teufel Raumfeld Streamer von Teufel – die genau das ermöglichen. So kannst du praktisch mit jeder Anlage ein Multiroom-System aufbauen.

Netzwerkplayer von Teufel
Netzwerkspieler mit WLAN und Bluetooth und starkem D/A-Wandler: Der Streamer von Teufel.

Der Streamer fungiert als Netzwerkplayer und wird über ein Cinch- oder ein optisches Kabel mit der Anlage verbunden. Ist das geschehen, sind die an der Anlage angeschlossenen Lautsprecher bereit für das Audiostreaming. Damit der Sound nichts von seiner Qualität einbüßt, ist im Streamer ein hochwertiger D/A-Wandler verbaut. Er wandelt den digitalen Audiostream für die Lautsprecher in ein verlustfreies Analogsignal um.

Weitere Informationen zu Netzwerkplayern findest du auch in unserem Videotutorial:

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Wie viele Räume soll das Multiroom-System umfassen?

Wenn du ein Multiroom-System aufbauen möchtest, musst du zunächst entscheiden, wie viele Räume bespielt und welche Lautsprecher eingebunden werden sollen. Hierbei kommt es auf die Raumgegebenheiten und deine Hörgewohnheiten an. Wenn du beispielsweise im Wohnzimmer Musik aus einer Stereoanlage hören willst und in der Küche Internetradio, bietet sich ein System aus zwei Komponenten an. Denkbar sind aber auch Konfigurationen mit drei oder mehr Lautsprechern.

Eine Maximalgrenze brauchst du grundsätzlich nicht zu beachten, wenn du dir ein Multiroom-System aufbaust. Entscheidend ist, wie bereits gesagt, wie viele Geräte dein WLAN-Router im Netzwerk miteinander verbinden kann, und bei wie vielen gleichzeitig laufenden Lautsprechern Probleme wie Aussetzer auftreten. Mit einem WLAN-Repeater lassen sich Reichweite und Signalstärke jedoch noch erweitern.

Mit Teufel das eigene Multiroom-System aufbauen: Diese Lautsprecher brauchst du

Fügt sich perfekt in die Einrichtung ein: MOTIV® HOME.

Mit den Hörgewohnheiten und Anwendungsszenarien hängt auch die Wahl der Lautsprecher zusammen. Ein Multiroom-System kann alle gängigen Lautsprechertypen enthalten: von der Soundbar für den Fernseher über wuchtige Stereolautsprecher bis zu tragbaren Mini-Speakern.

MOTIV® HOME: Dieser smarte Freund aus der Teufel Home Serie ist ein wahrer All-in-one-Streaming-Profi. WLAN, Bluetooth mit AAC, Apple AirPlay 2 sowie Chromecast™ built-in inkl. Multiroom-Option, Spotify Connect, TIDAL Connect – hier ist alles an Bord! Dynamore® Ultra für virtuelles Stereopanorama, eine hocheffiziente Class-D-Endstufe und ein leistungsstarker Lithium-Ionen-Akku für bis zu 15 Stunden Streamingspaß runden das Paket ab.

CINEBAR LUX: Die WLAN-fähige Soundbar aus der Teufel Raumfeld Serie ist in beiden Welten zu Hause: Das Fernsehsignal wird über HDMI übertragen, gleichzeitig ist die Soundbar auch für Audiostreams empfänglich. Mit der CINEBAR LUX holst du dir also ein Multitalent ins Wohnzimmer, das dank zwölf High-Performance-Tönern sowie Dynamore® Ultra für kraftvollen, definierten Sound sorgt.

ONE S: Mit diesem kleinen Teufel Raumfeld Lautsprecher holst du dir Musik in jedes Zimmer. Sei es beim Kochen in der Küche, beim Duschen im Badezimmer oder beim Basteln im Hobbyraum: Handliche WLAN-Lautsprecher wie der ONE S sind die optimale Ergänzung für dein Multiroom-Netzwerk.

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Fazit: Multiroom macht HiFi Beine

  • In einem Multiroom-System werden Audiodaten von einem mobilen Endgerät auf WLAN-Lautsprecher gestreamt.
  • Für das Streaming wird das bestehende Heimnetzwerk genutzt.
  • Herkömmliche Anlagen lassen sich mit Netzwerkspielern ins Heimnetzwerk einbinden.
  • Multiroom-Streaming funktioniert mit allen Lautsprechern, ausgerüstet mit dem Chromecast-built-in und/oder AirPlay 2 sowie innerhalb aller Geräte der Teufel Raumfeld Serie.
  • Anzahl und Art der Lautsprecher hängen von den Raumgegebenheiten sowie den individuellen Anforderungen und Hörgewohnheiten ab.

Ähnliche Beiträge

  1. Markus Rüttimann
    28. Jul. 2020, 10:52

    Ist es möglich den Ton über die Teufel Cinebar Lux und über die Teufel One M abzuspielen, wenn man TV schaut?

    • Teufel Blog Redaktion
      29. Jul. 2020, 15:25

      Hallo Markus, der TV Ton kann (lippensynchron) entweder auf der Cinebar Lux ODER dem One M abgespielt werden, sofern diese direkt mit dem TV verbunden sind. Werden beide Geräte zusammen angesteuert, kann der Ton leider nicht lippensynchron zum Bild ausgegeben werden, da das Signal beim sogenannten Re-Streaming zwischengespeichert wird.

  2. Mirko Wojtasik
    06. Jul. 2020, 12:28

    Hallo, kann ich das Teufel Radio 3 Sixty mit meiner Teufel One M verbinden? Vielen Dank im Voraus für Eure Antwort. LG Mirko

    • Teufel Blog Redaktion
      07. Jul. 2020, 17:29

      Hallo Mirko, die Option, das Radio 3sixty und One m zu verbinden funktioniert leider nicht. Die integrierte Technik ist bei beiden Geräten unterschiedlich.

  3. Vincenzo Giacobone
    18. Mrz. 2020, 20:18

    Ich habe den Onkyo TX-NR 686 und die Teufel One M.

    kann ich beide über eine App steuern?

    möchte auf beiden Geräten das gleiche abspielen.

    • Teufel Blog Redaktion
      19. Mrz. 2020, 14:16

      Hi Enzo, wenn du einen One M der 2. Generation hast, kannst du beide über die Chromecast App steuern.

  4. Jürgen
    22. Jan. 2020, 14:27

    Hallo liebes Blog Team,

    ist es möglich die Stereo M mit einem Subwoofer, z.B. dem Raumfeld Subwoofer zu verbinden ?

    • Teufel Blog Redaktion
      23. Jan. 2020, 10:11

      Hallo Jürgen, diese Option besteht nicht. Die Stereo M sind jedoch mit einem großzügigen Tieftöner ausgestattet. Zusätzlich kannst du auch per App-Equalizer den Bass erhöhen.

  5. Ingo
    25. Dez. 2019, 9:27

    Hi,
    lässt sich eine One M mit einem Holist M kombinieren für Multi-Room Streaming?
    Danke für Info
    Ingo

    • Teufel Blog Redaktion
      02. Jan. 2020, 14:31

      Hallo Ingo, dieses Feature ist nicht geplant

  6. Frank Blechschmidt
    23. Nov. 2019, 10:09

    Hallo,
    Ich habe ein Teufel Raumfeld Sounddeck und würde diese gerne mit einem Raumfeld Subwoofer erweitern. Nun meine Fragen:
    1. Ist hier alg. eine synchrone Wiedergabe per WLan möglich ohne Kabelverbindung zwischen den beiden Geräten?
    2. Mein TV ist mit HDMI am Sounddeck angeschlossen. Ist auch hier eine kabellose synchrone Wiedergabe mit dem Sounddeck und Woofer möglich?
    3. Kann ich das Sounddeck als Master und der Woofer als Slave schalten, sodass das Sounddeck den Woofer automatisch mit startet?

    Vielen Dank bereits im Voraus für Eure Hilfe.

    • Teufel Blog Redaktion
      02. Dez. 2019, 11:07

      Hallo Frank, das Teufel Streaming Sounddeck (ehemals Raumfeld Sounddeck) kann nicht mit dem Raumfeld Subwoofer (oder einem andern) erweitert werden. Bitte nutze den Equalizer der Teufel Raumfeld App um den Bass zu erhöhen

  7. Zite
    09. Aug. 2019, 11:04

    Hi, kann ich einen Bluetooth-Lautsprecher (i.e. Badspiegel) vom Teufel-Multiroom bespielen lassen? Ich habe bereits div. Raumfeld-Lautsprecher und den Connector2.

    • Teufel Blog Redaktion
      12. Aug. 2019, 10:55

      Hallo Zite, bietet die Bluetooth-Box einen zusätzlichen Line-In? Dann könnte hier der Connector2 das Signal an die Box geben.

  8. Michael
    11. Feb. 2019, 10:43

    Guten Tag

    Gibt es die Möglichkeit, einen Subwoofer in Kombination mit den ONE S zu betreiben?
    Ein Sub, welcher auch mit Raumfeld angesteuert werden kann?

    • Teufel Blog Redaktion
      11. Feb. 2019, 11:20

      Hallo Michael, wir bieten ausgewählte WLAN-Systeme wie die Soundbar Streaming inklusive Subwoofer an. Beim One S bieten wir diese Option nicht, da es ein reines Stereo Musik System ist.

  9. Martin
    18. Dez. 2018, 14:18

    Hallo! Wenn ich mir ein Echo-Dot zulege und ihn an meinen Raumeld Connector auf „IN“ anschließe kann ich dann über die in der gleichen Gruppe verfügbaren Geräte Musik etc. ausgeben, oder? Danke

    • Teufel Blog Redaktion
      18. Dez. 2018, 17:35

      Hallo Martin, durch die clevere Re-Streaming Funktion von Teufel Streaming Systemen ist dies tatsächlich möglich, quasi „indirekter“ Multiroom.

  10. Jose
    15. Nov. 2018, 9:09

    Ich finde es ein Rückschritt dass DLNA abgeschaft wurde. DLNA war Hauptgrund für mich, den Connector2 und kein Sonos zu kaufen! Synchrone Wiedergabe brauche ich nicht. Es wurde eine zugesicherte Eigenschaft des Gerätes entfernt!!!!!

    • Teufel Blog Redaktion
      15. Nov. 2018, 11:09

      Hallo Jose, DLNA funktioniert nach wie vor für Mediaserver, daran wurde nichts verändert

  11. Nacho
    12. Nov. 2018, 18:22

    Hallo, ich suche ein Gerät, das den Sound meiner Hifi-Anlage ins Wlan bringt – also nicht auf die Anlage streamen, sondern von der Anlage ins Wlan, um das Signal in anderen Zimmern aufzunehmen (wg. Plattenspieler). Ich bin über den Connector gestoßen – kann der das?

    • Teufel Blog Redaktion
      13. Nov. 2018, 11:22

      Hallo Nacho, der Connector kann sowohl Signale über WLAN empfangen und in Stereo ausgeben also auch ins WLAN senden.

  12. Bert
    17. Jul. 2018, 10:25

    Nochmal zu der vorherigen Frage:
    Heißt das, dass Teufel gar kein DLNA unterstützt?
    Auf der Detailseite des Connectors wird die DLNA-Unterstützung explizit beworben!

    • Teufel Blog Redaktion
      18. Jul. 2018, 10:14

      Hallo Bert, Teufel STreaming unterstützt DLNA, jedoch ausschließlich für Medienserver. Renderer (Abspieler) und Controlpoints (Steuerung) werden nicht unterstützt.

  13. Thomas Sühnel
    27. Jan. 2018, 15:34

    das App Raumfeld ist nicht komplett durchdacht, oder sagen wir besser, es ist seit dem letzten Update nicht mehr gut.
    Wenn man außer mehre Teufel Geräte noch ein weiteren Receiver einer anderen Firma hat, kann man dieses seit dem letzten Update des Raumfeld nicht mehr integrieren und genau das ist bei meinem Raumfeld passiert.
    Ich habe nun keine Lust zu dem Receiver, der bis vor kurzem noch in dem Raumfeldsystem integriert war noch einen Connector für 200€ dazu zu kaufen, quasi Receiver für den Receiver, macht irgendwie keinen Sinn und zwar unabhängig von den 200€!

    • Teufel Blog Redaktion
      29. Jan. 2018, 11:33

      Hallo Thomas, richtig, ist, dass Teufel Streaming die herstellerübergreifende Schnittstelle DLNA für Control Points (Steuerung) und Renderer(Boxen) nicht unterstützt. Falsch ist, dass dies mit dem letzten Update erfolgte. DLNA wird schon seit langem nicht unterstützt und das hat auch einen wichtigen Grund, denn die bei Multiroom Systemen erforderliche synchrone Wiedergabe kann aufgrund abweichender Signalverarbeitungszeiten sonst nicht gewährt werden.

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Teufel Blog Redaktion

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